Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Klaus Fink am 26. Januar 2018
9141 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Das Gesellschaftsmodell von Soros

Sehr geehrte Frau Merkel,

Soros hat auf dem Weltwirtschaftsgipfel moniert, dass politische Entwicklungen durch auch namentlich der CSU dazu führen werden, dass das von ihm als richtig befundene Modell weltweit offener Gesellschaften auf der Strecke bleibt.

Sein Modell lässt aber m.E. fundamentale Entwicklungen in der Welt außen vor.

So u.a. das riesige Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern. Afrika wird beispielsweise nach Schätzung der Vereinten Nationen bis 2050 auf 2,5 Milliarden und bis 2100 auf 4,4 Milliarden Menschen anwachsen.

In den Entwicklungsländern klafft seit jeher Wirtschaftskraft und Bevölkerungswachstum eklatant auseinander. Gewaltige Konflikte und Wanderungsbewegungen sind vorprogrammiert.

Mit Entwicklungshilfe, Lebensmittellieferungen und medizinischer Versorgung ist dies nicht aufhalten.

Offene Gesellschaften im bisherigen Umfang führen zur Erodierung staatlicher Strukturen und zur Gefährdung des gesellschaftlich unabdingbaren sozialen Friedens.

Deshalb mein Appell, den Ansatz des Gesellschaftsmodells von Soros zukünftig nicht zu verfolgen sondern stattdessen die illegale Zuwanderung zu beenden. Auch durch eine temporäre Grenzschließung.

Parallel mit EU und UN

- das Korruptionswesen in Entwicklungsländern bekämpfen

- das exorbitante Bevölkerungswachstum mindern/stoppen

- eine Verwendung der von den Industrieländern deutlich aufzustockenden Entwicklungshilfe zum Aufbau von Selbsthilfestrukturen sicherstellen

- die weitere wirtschaftliche Ausbeutung von Entwicklungs- und Schwellenländern durch staatliche Gesetzgebung beenden

Wäre das nicht der bessere Weg, der nicht nur die Symptome sondern auch die Ursachen bekämpft ?

Reißen unverhältnismäßig offene Gesellschaften nicht die Industrieländer selbst mit in den Abgrund, ohne dass mittel- und langfristig die Armutsprobleme der Entwicklungsländer in Afrika, Lateinamerika und Asien nachhaltig eingedämmt werden ?

Wie wollen Sie die illegale Zuwanderung zukünftig bekämpfen ?

MfG
Klaus Fink

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Felizitas Stückemann
    am 27. Januar 2018
    1.

    In diesem Sinne appeliere ich ebenfalls ! Außerdem
    ist bekannt, dass Soros die westliche Kultur durch
    Unterstützung von Unterwanderungen, über sog.
    Nichtregierungsorganisationen, abschaffen will !
    Hoffentlich wird das von unseren Regierenden erkannt
    und ensprechend dagegen voergegangen. Da ist
    unsere Freiheit duch zuviel Freiheit in der Toleranz
    anderen gegenüber, gewaltig gefährdet !

  2. Autor Christian Adrion
    am 29. Januar 2018
    2.

    Allein die Tatsache ist schon zutiefst verwerflich, dass ein Mann soviel Macht hat, um die Zukuft ganzer Kontinente zu bestimmen. Und das im 21. Jahrhundert, wo es angeblich keine Cäsarenreichen mehr geben sollte. Die Wirklichkeit sieht leider diametral anders aus. Es ist heute schlimmer wie vor 2000 Jahren. Wenn das so weiter geht haben wir in 50 Jahrten wieder die Sklaverei. Der Islam billigt als einzige Religion die Sklaverei. Darum Islamische Einwanderung. Zurück in Zukunft!

  3. Autor ines schreiber
    am 31. Januar 2018
    3.

    Ich kann euch nur zustimmen...

  4. Autor Klaus Fink
    am 01. Februar 2018
    4.

    Der von der EU viel geschmähte ungarische Ministerpräsident Victor Orban hat schon vor längerer Zeit den aus Ungarn stammenden amerikanischen Multimilliardär George Soros und seine von ihm über Stiftungen –Open Society Foundation - finanzierten „Menschenrechtsorganisationen“ als treibende Kraft der Massenmigration nach Europa identifiziert.

    Er sieht diese Organisationen als quasi europafeindliche destruktive „Fünfte Kolonne“ und bekämpft deren Einflüsse in Ungarn nachhaltig.

    So versucht Orban u.a. über ein neu geschaffenes Hochschulgesetz die Soros-Universität (CEU) in Budapest schließen zu lassen.

    Orban hat man in erster Linie zu verdanken, dass die irreguläre massenhafte Zuwanderung über die Balkanroute nach Europa und hier vor allem nach Deutschland beendet wurde. Dafür gebührte ihm eigentlich ein großer Dank, der im aber von der deutschen Kanzlerin und der EU-Administration mit heuchlerischer Argumentation verwehrt wird.

    Und ähnlich ist das mit Soros.
    Orban kann nicht auf Unterstützung durch Merkel hoffen, den damit würde diese sich auch offen gegen ProAsyl, NGOs, Caritas und Diakonie stellen. Und diese Kraft bringt die Kanzlerin nicht auf oder will es schlichtweg nicht. Sie lässt Deutschland lieber durch illegale Massenzuwanderung weiter überfluten und gefährdet damit deutsche Sicherheit, Freiheit, Kultur und besonders den so wichtigen sozialen Frieden. Den Merkelschen „Erfolg“ kann man täglich in Deutschlands Städten erleben. Vor allem die Menschen sind nicht zu beneiden, die damit direkt konfrontiert sind.

  5. Autor Felizitas Stückemann
    am 02. Februar 2018
    5.

    Zu 4.: Ganz ganau, so ist es !! Bis auf die Formulierung:
    "die Kanzlerin", die es derzeit (falscher Amtstitel) nur als geschäftsführend gibt und hoffentlich nach einer Wiederwahl
    nicht mehr zu lange. Soros, Jahrgang 1930, im Saturnjahr
    geboren, wenn man etwas darauf gibt, dominierender "Löwe"..
    Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht..
    Hoffentlich bekommen wir in unseren Deutschland nicht
    auch noch einen Bürgerkrieg ! In Kandel waren bereits,
    ohne Berichterstattung, 1000 Menschen gegen die fremde
    Gewalt auf die Straße gegangen. Wie soll das weiter gehen ?

  6. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.