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Die Kanzlerin direkt
Das Maßnahmepaket für Griechenland ist der Anfang eines Schuldenschnittes
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
warum werden die deutschen Bürger, wieder und immer wieder, von Ihnen und Ihren politischen Freunden, für dumm verkauft! Da wird auf höchster politischer Ebene dem Volk ein Schmierentheater vorgeführt, um das Wort Schuldenschnitt nicht zu gebrauchen.
Ich erinnere: Das politische Eingeständnis eines Krieges in Afghanistan wurden vom damaligen Verteidigungsminister Jung vehement bestritten.
Die Euroländer verzichten auf die Gewinne ihrer Zentralbanken in Höhe von zehn Milliarden Euro zugunsten Griechenlands. Da erfolgt die Senkung der Hilfskredite um einen Prozentpunkt. Eine Stundung für 10 Jahre an anderer Stelle. Andere Kredite sind nicht in 15 Jahren fällig, sondern erst in 30 Jahren.
Frau Merkel, warum sagen Sie uns nicht, dass hier Milliardenverluste für die Euroländer und dem deutschen Steuerzahler entstehen. Das nicht erst in weiter Zukunft, nein, schon jetzt und in den nächsten Jahren.
Schäuble betonte, die Maßnahmen kosteten den Steuerzahler nichts. Für den Bundeshaushalt bedeuteten sie allerdings Mindereinnahmen von 130 Millionen Euro wegen ausbleibender Zinsen.
Die Mehrheit der Deutschen glaubt Ihnen nicht mehr. Der Steuerzahler wird den Schuldenschnitt nach der Bundestagswahl erfahren.
Warum ist das Volk Wahlmüde? Da wird gerätselt und gedeutet, Umfragen gestartet und Statistiken erstellt.
Frau Bundeskanzlerin, die Politik Ihrer Regierung, die Politik des Basta-Kanzlers Schröder, haben die Deutschen von den Wahlurnen ferngehalten. Regierungen, die nicht fähig sind dem Volk zu vertrauen, sie von wichtigen Entscheidungen ausschließen, müssen sich vor extremen Reaktionen nicht wundern.
Meine Frage, was werden Sie für persönliche Konsequenzen ziehen, sollte aus dem Maßnahmepaket ein Schuldenschnitt werden?
Mit freundlichen Grüßen
Gunther Gräfe
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am 30. November 2012
1.
am 03. Dezember 2012
2.
am 04. Dezember 2012
3.
am 06. Dezember 2012
4.
am 22. Dezember 2012
5.
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