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Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
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Die Kanzlerin direkt
Datenschutz
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
alle reden über die amerikanischen und britischen Geheimdienstaktivitäten.
Mich interessieren die Aktivitäten der Firmen Google, Apple, Facebook, und viele weitere. Diese Firmen sammeln persönliche Verbindungsdaten, GPS-Daten der Smartphones, Meinungen, Bilder, Freunde, Umgebungsdaten des Wohnortes und vieles mehr. Da existieren genaue Profile für viele Deutsche. Wahrscheinlich könnte man daraus einen Lebenslauf erstellen.
Wie sinnvoll sind deutsche Datenschutzgesetze, wenn im Ausland die Daten vorliegen?
Da soll ein Autobahnschütze gesucht werden. Die Daten der Maut-Lesegeräte dürfen nicht genutzt werden, weil es datenschutzrechtlich nicht erlaubt ist. Die Behörde stellt eigene Lesegeräte auf und findet mit deren Hilfe den Schützen. Die Datenschützer fragen, ob diese Überwachung nicht überzogen war.
Es gibt die Idee, Staus schnell durch die Verfolgung der Standorte von Handys zu erkennen. Gute Idee, aber auch dies ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht erlaubt. Aber in den USA werden die Bewegungsdaten sogar personenbezogen archiviert.
Sollte man nicht darüber nachdenken, ob man die deutschen Datenschutzgesetze der Realität anpasst?
Deutschland ist beispielsweise das einzige Land der Welt, in dem Häuser bei Google Streetview auf Wunsch gepixelt sind.
Wahrscheinlich wussten die amerikanischen Firmen bereits, wo die über 1 Million Einwohner geblieben sind, die Deutschland bei der letzten Volkszählung fehlten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Mücke
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am 03. Juli 2013
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am 06. Juli 2013
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am 14. Juli 2013
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4.
am 25. Juli 2013
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am 30. Juli 2013
6.
am 31. Juli 2013
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am 01. August 2013
8.
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