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Abstimmungszeit beendet
Autor Michael R am 22. Oktober 2007
14851 Leser · 7 Kommentare

Soziales

den deutschen Bürger zur Auswanderung bewegen

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich würde Ihnen gerne eine Frage stellen.

Was ist das denn?

http://www.wirinkanada.de/php/include.php?path=vote/archi...

Was halten Sie davon, dass Deutsche von hier weg wollen, dass anscheinend immer mehr Leute auswandern wollen?
Was gedenken Sie und Ihre Parteigenossen zu tun, damit die Zukunft in Germany rosiger aussieht, für die hier lebenden Ottonormalverbraucher, nicht nur für hochrangige Politiker und Wirtschaftsbosse?

Ich als Arbeitssuchender, der ohne Arbeit nur schlecht ne Wohnung findet und ohne Wohnung eher keine Arbeit oder selbst als Fachkraft keine Arbeit finde, bin nicht aus Versehen auf die oben genannte Internetseite gestoßen.

Wie kommt es eigentlich, dass Leute, die hier studiert haben, aus Deutschland weggehen? Ich dachte, Fachleute werden hier gesucht?

Neulich erst sah ich ne Sendung im Fernsehen, wo hochbegabte Studenten aus dem Ausland eine von uns extra finanzielle Förderung bekommen würden bei einem Studium hier. Einer der Befragten erzählte dann, dass er danach gerne im Ausland arbeiten würde. Was soll das?

Was erwarten Sie vom deutschen Bürger? Dass er alles so hinnimmt, wie Sie und die Regierung und Wirtschaft es regelt?
Wie, denken Sie, soll man das Ganze hier ertragen, wenn die grundlegenden Lebensbedürfnisse nicht mehr finanzierbar sind, z.B. elektrischer Strom, Heizöl, Gas, Benzin, Diesel, Steuern, Lebensmittel usw.?

Selbst das Bier soll teurer werden. Rauchen ist ja schon so gut wie überall verboten. Apropos, wenn die Steuereinnahmen durch Alkohol und Zigaretten zurückgehen, wo wollen Sie die Steuer dann draufpacken?

Frau Merkel, wie Sie vermutlich aus Ihrer Heimat kennen dürften, auch wenn es nur ironisch gemeint ist, "der Letzte macht das Licht aus". So war es in der nicht gerade demokratischen DDR, aber haben Sie den Eindruck, dass das hier alles weit demokratischer wäre? Wenn ja, dann sind Sie anscheinend "weltfremd".

Gruß

Michael R.

Kommentare (7)Schließen

  1. Autor Waltraud Tüllmann
    am 25. Oktober 2007
    1.

    En Pluspunkt kriegen Sie trotzdem, obwohl in der DDR ging es demokratischer zu, wie es hingestellt wird.

  2. Autor Michael R
    Kommentar zu Kommentar 1 am 25. Oktober 2007
    2.

    Sehr geehrte Frau Tüllmann,

    wenn es in der Deutschen Demokratischen Republik demokratischer zuging als hingestellt wurde, dann wären Beweise dafür ganz gut. Ich bin im sogenannten Westen aufgewachsen. Die DDR galt anscheinend hierzulande als Diktatur. Vielleicht gar als Fortführung der Regierung des deutschen Reiches unter "anderen Vorzeichen". Selbst der "Hitlergruß" wurde umgewandelt.("Kommunistengruß" Arm mit geballter Faust, wie ich das in den Medien sah). Die Uniformen der Nationalen Volksarmee erinnern mich stark an die Uniformen der Wehrmacht, was ich aber nicht mit einer Diktatur in Verbindung bringe, nur sehe ich darin keine besondere Erneuerung. Das sind an sich nur Nebensächlichkeiten, finde ich. -weiter in d. nächsten Antwort wegen Zeichenbegrenzung

  3. Autor Michael R
    Kommentar zu Kommentar 1 am 25. Oktober 2007
    3.

    -Weiterführung der Antwort->)

    Aber was hat sich denn im "Osten" nach dem Krieg soweit verändert, dass man von einer Erneuerung bezüglich der vormals diktatorischen (im dritten Reich) Staatsgewalt sprechen kann? Also, ich bin kein Politiker, aber habe den Eindruck, dass die Regierung des Staates DDR mit ihrer "Einheitspartei", (also eine Partei) den gesamten Staat kontrollierte bzw. darauf hinaus war. Kann sein, dass einige ("Westler") was dagegen haben, die DDR als Staat anzusehen, aber ich finde, dass die DDR ein Staat war. Es war halt aus einem Staat (Deutschem Reich) zweie gemacht worden, aber ohne Volksentscheid, denke ich.
    Die Überlebenden des dritten Reichs, die als Jugendliche in den Vereinen der NSDAP waren (ob HJ oder BDM oder sonstwo und die, welche im Krieg bei der Wehrmacht waren, vielleicht wie Günter Grass bei der SS, wenn auch als Jugendliche) werden anscheinend heutzutage von der Öffentlichkeit lieber "verteufelt". Wie die früher lebten und dachten, weiß ich nicht, kann ich auch nicht nachvollziehen.
    Bitte schreiben Sie, wie Sie das Ganze sehen. Sie sind ja anscheinend sozusagen eine "Zeitzeugin". Ohne, dass Sie davon berichten und Argumente bringen, die für eine demokratische DDR sprechen, kann man seine Meinung schlecht ändern.

    Grüße von
    Michael R

  4. Autor Waltraud Tüllmann
    am 26. Oktober 2007
    4.

    Jo Jo Herr Michael,, eine Diktatur kann nur entstehen wenn Menschen es mitmachen, wenn Menschen dafür sorgen , das alles nach einer Pfeife tanzt. Wenn Menschen sich gegenseitig bespitzeln um sich in ein richtigen Licht zu setzen. Denn genau da trennt sich die Spreu vom Weizen. Der der nur Leben wolte nur Arbeiten wollte um sich und seine Familie durchzubringen konnte bis zu einen gewissen Zeitraum gut Leben. Bescheidenheit gehört auch dazu. Ein Land was buchstäblich aus den Ruinen entstand war auch die DDR. Nur dazu musste man schon die ganze Geschichte verfolgen, dazu musste man auch in der Schule gut aufpassen. Bildung wurde groß geschrieben. Es stellt sich kein ehemaliger DDR Bürger hin, der die Geschichte verfolgt hat und sagt die DDR war eine Diktatur nur die obersten hatten was zu sagen. Selbst der Kleine konnte sich organisieren und an verschiedenen Situationen etwas ändern. Rom wurde auch nicht an einen Tag aufgebaut. Sei vernünftig es sind zwar unsere Ziele das es Menschen mal besser geht aber allen können wir es noch nicht Recht machen, war ein viel gebrauchter Satz. Die geballte Faust die ist mir vor kurzen erst hier wieder begegnet da wo man der Meinung war ich bin eine von Denen Rot Front. Die Pionier und FDJ Organisation hatte andere Grüsse die bei jeder gelegenheit angewendet wurden. Seid Bereit und haltet Freundschaft Ist doch eine gute Geste wo man sagen kann, so kann auch das Leben ablaufen. Was kann man an einer Uniform ändern? nicht viel Farbe und eine kleine Schnittveränderung.. Es wird heute von Freiheit und Demokratie gesprochen, ist aber genau das was mich auch hier wieder begenet ist Fragen soll ich stellen ich soll die hoffieren aber Vorschläge darf ich kaum machen.

  5. Autor Waltraud Tüllmann
    am 26. Oktober 2007
    5.

    2 Teil
    Es hilft mir keiner bei den Weg den ich gehen will den muss ich mir aleine suchen und entdecke wieder die nächste Wand. Hat man Arbeit ist man wer hat man genügend Geld geht es einen gut. Nur die Arbeit haben viele heute nicht sie finden auch keine Arbeit. Bildung. Nachdem nur auf einen Hauptschulabschluss geachtet wird in der Masse der Armen fehlt diesen Staat einiges. Wo ist den die gewisse Forderung und Förderung mehr zu erreichen. Was habe ich nur von einen Hauptschulabschluss und eine anschließenden berufsausbildung wo ich später als junger Mensch keine Arbeit finde. Das Recht auf Arbeit was wir in der DDR hatten, kann man heute nicht mehr erfüllen. Nur ich muss auch schon betrachten wie die Verhältnisse in der Welt sind. Solange wie ein kapitalistisches Weltsystem und das Geldbedürfnis das Leben diktiert, hier ist auch eine Diktatur, kann es der Weltbevölkerung nicht gut gehen. Diktatur des Geldes die ersten Raubzüge waren im Mittelalter. Wenn man selber ein Haufen Mist verzapfte ist es Blödsinn auch kleine Dinge hin zu weisen.. Mal gefragt: Woher der Reichtum kommt? Diese fehler der Vergangenheit zu bewältigen und hier denke ich an der 3 Welt ist verdammt schwer, denn die Arbeitslosigkeit und das sterben der Menschen ist in den Ländern besonders hoch.

  6. Autor Sabine Schwenk
    am 01. November 2007
    6.

    Hallo Waltraud, hallo Michael,

    wenn die Wirtschaft die Politik nicht mitgestalten würde, würde es uns vermutlich besser gehen. Wenn unsere Politiker, die im Bundestag sitzen, ihre Arbeit so verrichten würden, wofür diese vom Volk (Steuergelder) bezahlt werden. Doch stattdessen sitzen diese in Vorständen und in Aufsichtsratsposten der Wirtschaft. Die Aufwandsentschädigungen die sie dafür erhalten, sind weitaus höher als ein Durchschnittsarbeiter jährlich verdient.

    Warum wohl wehren sich Parlamentarier dagegen ihre wirklichen Nebenverdienste offen zu legen? Bei den drei Stufen bezüglich Nebenverdienste, können wir unsere Phantasie walten lassen, denn diese Angaben sind wischi waschi.

    Ist Euch bekannt, wie viel ehemalige Stasimitarbeiter in der Regierung als auch in hohen Posten der Wirtschaft Zuflucht gefunden haben? Warum hat ein Helmut Kohl verhindert dass die Aufzeichnungen seiner Person plötzlich verschwunden waren? Warum hat man bei Honecker beide Augen fest verschlossen und ihn abziehen lassen. Hätte dieser ausgepackt, wären wohl ziemlich hohe Köpfe gerollt. Wo ist die so genannte Demokratie geblieben, falls wir sie überhaupt hatten? Wir werden uns mehr und mehr dem Diktat beugen müssen, wenn die Bürger in Deutschland und Europa nicht endlich wach werden.

    Herzliche Grüße
    Sabine Schwenk

  7. Autor Melanie Briege
    am 09. November 2007
    7.

    Sehr geehrte Frau Tüllmann,
    wie blind oder verklärt sind Sie eigentlich?
    DDR - demokratisch?!
    Ja, demokratisch gewalttätig. Sehen Sie sich die Beiträge beim Bundestagspräsidenten an und dann sagen Sie mir, ob Sie die DDR immer noch als demokratisch bezeichnen.
    Aber lesen Sie sich auch die Antworten durch.

    Mit freundlichen Grüßen.
    Melanie Briege

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