Nachdem ich diesen Beitrag geschrieben hatte, nahmen sich gestern die tagesthemen dieses Themas an. - Quasi zur Bestätigung dessen, was ich oben schrieb:

Die Kommentatorin Sabrina Fritz war voller Faszination für die durch Internet/Computer mögliche 'neue Währung', und der Wirtschaft-Reporter Gürme meinte, der Unterschied läge aber darin, dass bei der Euro-Note durch die Unterschrift von Draghi ein echter Wert gesichert sei. - Genau das ist ja dieser totale Unsinn. (vergl. oben)

Und mit dem Internet hat das auch überhaupt nichts zu tun - wenn man einmal davon absieht, dass das Internet ganz allgemein zur massiven Verblödung geführt hat.

Zum Verständnis: Alle unsere Vorfahren hätten zu jeder Zeit private Währungen erschaffen können: Einfach drucken und verteilen. Denn notwendig ist gar nichts weiteres (vergl. oben!!!) als die allgemeine Akzeptanz!! - Aber wir brauchten da erst das Internet, um die Leute (die Gesellschaft) so blöde zu machen, dass sie sich auf solchen Schwindel einlassen.----WernerBuhne.

Oder auch anders erklärt:
Anders als fälschlich immer angenommen wird, ist das ((theoretische)) Problem des Geldes keine Frage seines Wertes, sondern nur(!!) die Frage seiner Legitimierung!----WernerBuhne.

Ich denke, dass Menschen, die sich in dieser Kryptowährung bewegen, das Risiko von möglichen großen Kursschwankungen bzw. Kursverlusten kennen und damit bewusst tragen (müssen).

Die Bitcoin-Währung ist eine Kunstwährung und international.

Frau Merkel müsste m.E. viele dringliche deutsche Probleme schon längst angehen, da bleibt sie aus meiner Sicht so gut wie alles schuldig.

Aber ob Sie in dieser Fragestellung weiterhelfen kann, bezweifle ich, da es sich um ein globales Problem handelt. Trotzdem stimme ich Ihren sonstigen Schlussfolgerungen zu.

Klaus, Sie wissen doch genau so wie ich, dass Frau M. mit diesem Forum überhaupt nichts zu tun hat. Trotzdem müssen aber alle Beiträge als Fragen für Frau M. formuliert werden und so, dass das BPA darauf antworten könnte.

Die Unterscheidung zwischen "Kunstwährung" und ... (?) ..., die ist falsch. Das ist ja gerade Bestandteil dessen, was ich hier ((fachwissenschaftlich)) 'offenbare'.

Das Problem, welches hier sichtbar wird, ist im Grunde genommen dieses: Wir leben in einer Zeit unglaublicher Dekadenz, des Verfalls all unserer Werte und Normen (!!), die bisher die selbstverständlichen Bestandteile einer funktionierenden(!!!!) (politisch/gesellschaftlichen) Kultur waren, - Dieses Problem aus der Geldpolitik ist dafür nur ein charakteristisches Beispiel. (Allerdings nur für fachwissenschaftlich versierte nachvollziehbar.)

Dass unsere Wirtschaftstheorie seit Jahrhunderten nicht in der Lage ist, die eigentliche (als Wissenschaftstheoretiker verwende ich den Begriff "wesentlich" nur ungern) Funktionalität dieses genialen Kulturproduktes Geld zu durchschauen, ist ein hiermit nur zufällig zusammenhängender Aspekt.

Gruß Werner.

Sie sprechen einen weiteren Aspekt an, Thomas (den ich im 250Worte- Stakkato nicht mehr unterbringen konnte): dass das Finanzsystem dieses überhaupt mitmacht. - Und das liegt in der Tat daran, dass sie nicht mehr ihre volkswirtschaftlichen Funktionen wahrnehmen wollen, sondern nur noch - gierig - Profit machen. -- Aber eine Phantomwährung ist das ja eigentlich nicht, sondern eine Privat-Währung. - Kann aber gut demnächst zusammenbrechen als Folge der Spekulation. -- Leute wie Soros haben bereits ganze Landeswährungen - mit Milliarden-Profiten - zerstört (übernationale Rettung durch ZBs).

Hallo Herr Buhne,

lassen Sie diese Glücksritter sich doch einfach nur austoben.

Die Realität holt diese Personen doch ein und wenn dann alles schief gelaufen ist wird nach der Politik gerufen welche dann helfend eingreifen soll.

Beispiele kennen wir doch zur genüge.

An den Theken wird doch geprahlt welche tollen Typen sie sind, wenn aber die Vernunft einsetzt dann ist Stillschweigen an den Theken angesagt.