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Abstimmungszeit beendet
Autor Wolf Hohwald am 20. Januar 2017
8608 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Der Moralapostel!

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Herr Gauck war nie Ihr gewünschter Bundespräsident. Er war nur zweite Wahl. Nun werden Lobeshymnen gesungen und Sie stimmen brav mit ein.
In den 5 Jahren seiner Amtsperiode wurden von ihm nichts Konkretes, dem Volk auf dem Herzen Brennendes, gesagt. Nie kam Herr Gauck auf die Idee, die Schere zwischen Arm und Reich, als ein Übel unserer Demokratie zu bezeichnen, und Änderungen anzumahnen.
Seine Freiheit war einsilbig. Er schwieg über die Ursachen der Finanzkrise, überging das Desaster der Energiewende, sprach nicht über die Staatsverschuldung und thematisierte nicht die Kinderarmut. Er philosophierte euphorisch über die Freiheit. Moralphilosophie, Verantwortung und Familie waren Themen, die ihn nicht berührten.

Auszug aus seiner Abschiedsrede am 18. Januar 2017. Kein Gleichnis aus der Bibel.
„Kürzlich gestand mir eine Bekannte, dass sie an einem ruhigen Abend das Grundgesetz aus dem Bücherregal gezogen und es gelesen habe - noch einmal, ganz bewusst. Und zu ihrer eigenen Überraschung habe die Lektüre nicht nur ihren Verstand, sondern auch ihr Herz erreicht. Sie habe plötzlich Stolz auf die Vorfahren verspürt, die Deutschland nach so vielen Jahren der Kriege und der Diktatur auf eine demokratische Grundlage gestellt haben.“

Warum wird die Bevölkerung von wichtigen Entscheidungen ausgeschlossen, wie bei der Wahl des Bundespräsidenten?
Vertrauen Sie den Menschen in Deutschland nicht?
Hunderttausende halfen in der Flüchtlingskrise. Das waren mündige und selbstbewusste Bürger mit Herz und Verstand. Deshalb sollte das Volk den Bundespräsidenten selber wählen können. Dann erspart man sich Köhler, Wulff und Gauck.

Mit freundlichen Grüßen

Wolf Hohwald

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Norbert Theo Schuler
    am 22. Januar 2017
    1.

    Es gibt in ganz Deutschland offensichtlich keinen einzigen Menschen der zum Bundespräsidenten geeignet ist, ausser dem ehemaligen Kanzleramtsminister
    Steinmeier der mit dem Bastakanzler Schröder und dem von VW geschassten Peter Hartz (Hartz IV) das schlimmste menschenverachtende Machwerk aller Zeiten fabriziert hat. Hier zeigt sich mal wieder zu was Politiker alles in der Lage sind. Frau Merkel Sie hatten viele Jahre Zeit diese unmenschlichen Zustände zu ändern. Nein es ging immer weiter so abwärts, abwärts, wir schaffen das. Gestern standen wir noch vor dem Abgrund morgen sind wir schon einen Schritt weiter nach dem Motto "Vorwärts immer, rückwärts nimmer"
    Diese Politiker lassen im 21. Jahrhundert die Versklavung der arbeitenden Menschen (LEIHARBEIT) zu.
    Der Ausspruch: "DENKE ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT; BIN ICH UM DEN SCHLAF GEBRACHT" hat noch nie soviel gegolten wie gerade in dieser Zeit. ARMES DEUTSCHLAND.

  2. Autor Wolf Hohwald
    am 22. Januar 2017
    2.

    Was für eine verlogene Moral

    Joachim Gauck hat eine Scheidung von seiner Frau Gerhild nicht in Erwägung gezogen. Das Gelöbnis eines lebenslangen Bundes, der Ehe, ist für den Pfarrer Gauck als evangelischer Geistlicher "eine selbstverständliche Verpflichtung". Was für ein Hohn, was für eine billige und beschämende Ausrede.
    Ein Bundespräsident reist mit seiner „Auserwählten“ Daniela Schadt durch die Welt, wird von den höchsten Repräsentanten dieser Länder empfangen, gelobt und umschmeichelt und an seiner Seite steht die Geliebte und nicht die „First Lady“.

    Wendiger Pastor

    Die Wochenzeitung „Der Freitag“ veröffentlicht am 28.04.2000 einen Artikel von Michael Distel
    „Die Wetterfahne von Pastor, Bürgerrechtler und Aktenverweser Gauck hat sich nach der verlorenen Wahl von CDU/CSU in den rosarotgrünen Wind gedreht. Er fühlt sich von Rosarotgrün derart beschützt und in ihrem politischen Bett unangreifbar, dass er öffentlich gegen Kohl Front macht. Undenkbar vor wenigen Monaten. Da gerierte er sich noch in schleimiger Servilität. Charakterlump nannte man früher jemanden, der sich borniert, undankbar und selbstsüchtig gegen die wendet, die ihn einst förderten.“

    https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/auf-wiedersehe...

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