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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Werner Krieger am 30. April 2014
8887 Leser · 3 Kommentare

Soziales

Deutschland ist reich, Es geht allen gut !

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich würde Ihnen gern eine Frage stellen.

-Am 28,4.14, um 21:00h lief im WDR Markt der Beitrag
Gegen den Strich.

Siehe angefügter Link:

http://www1.wdr.de/fernsehen/ratgeber/markt/sendungen/geg...

Nachdem ist der größte Teil Deutscher Mitbürger nicht reich. Nur 10%.

Demnach ist ihre Aussage, die auch andere Mitglieder der Regierung dauernd erzählen, überhaupt nicht stiimnig.

Wir möchten Sie bitten dieses Thema zu prüfen und diese extreme soziale Schieflage zu beheben.
Alleine schon im Rahmen ihrer sozialen Verantwortung für das ganze Deutsche Volk.
Danke

Über eine baldige Antwort würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Werner Krieger

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 05. Mai 2014
    1.

    *Armer Mann spricht zum reichen Mann:
    "Wär ich nicht arm, wärst du
    nicht reich.*

  2. Autor Erhard Jakob
    am 06. Mai 2014
    2.

    Werner,
    im Link haben wir nichts Neues
    erfahren - zumindest ich.
    .
    Die Ältesten von uns waren schon mal
    Millionäre und zum Teil gar
    Milliardäre.
    .
    Dieser Reichtum hat sie nicht glücklich
    gemacht und würde uns auch
    nicht glücklich machen.

  3. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 1 am 19. Mai 2014
    3.

    Ich denke mal, geehrter Erhard Jakob, durch die ausschließliche Beschränkung auf diese Sichtweise hat sich die DDR in ihrer grundsätzlichen Programmatik ihr eigenes Grab geschaufelt.

    Nicht, dass dieser von Bertolt Brecht stammende Spruch überhaupt nicht stimmen würde. Es stimmt in sehr sehr vielen Fällen. Keine Frage. Und es gibt gleichwohl andere Fälle, wo gesellschaftliche Einkünfte keineswegs durch Verarmung stattgefunden haben, sondern schlichtweg durch die massenhafte Verbreitung einer Idee. Joanne K. Rowling zähle ich dazu, Dietmar Hopp und Hasso Plattner als Software-Pioniere, die sehr gut bezahlen und durch Absatz zu Milliarden geworden sind, gleichfalls. Karl Marx war da in gewisser Weise aus seiner Zeit heraus "blind" und Bertolt Brecht, der ihm ein halbes bis dreiviertel Jahrhundert im Wesentlichen folgte, war es in gewisser Weise auch.

    Das Problem ist daher nicht in erster Linie die rein mathematisch ungleiche Verteilung von Vermögen, sondern a) die horrende Ungleichverteilung, weil das in keinster Weise mit Arbeit und Leistung mehr verbunden werden kann und b) der Teilausschnitt hoher Einkünfte, die tatsächlich auf Kosten Unterbezahlter zustandekommen.

    Gegen das eine muss aufgestanden werden, gegen das andere nicht. Das muss m. E. auseinandergehalten werden. Ansonsten wird die Schöpferkraft der Menschen unter Generalverdacht der Gemeinschaftsschädigung gestellt. Ein Todesurteil für jede Gesellschaft und der DDR im Besonderen.

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