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Abstimmungszeit beendet
Autor Martina Gülck am 06. November 2007
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Soziales

Diätenerhöhung und Pendlerpauschale

Sehr geehrte Frau Merkel,
mit einsetzen habe ich heute in den Nachrichten verfolgt, dass Sie sich mit Ihrer grossen Koalition in zwei Punkten einig geworden sind und zwar:
1. Kürzung der Pendlerpauschale
2. Erhöhung der Diäten
Wie können Sie es vertreten, daß die Diäten von Ihnen und Ihren Kollegen auf, für den normalen Bürger, unermessliche Höhe steigen? Die Kosten für die nomalen Bürger, aber nicht gesenkt werden?
Ist Ihnen eigentlich bewußt, daß Arbeitnehmer in unserem Land bis zu 100 km einfachen Arbeitsweg akzeptieren müssen und was diesen Menschen in der heutigen Zeit dadurch für Kosten entstehen.
Ich kann Ihnen das gerne mal an einem Rechenbeispiel deutlich machen. Gehen wir mal davon aus, daß dieser Arbeitnehmer auf 100 km ca. 7,5 ltr Benzin verbraucht, bei einem heutigen Benzinpreis von 1,40 Euro pro Liter sind das 10,50 Euro pro Strecke, also 21 Euro pro Tag, daß ganze mal 20 Arbeitstage pro Monat, bedeutet ca. 420 Euro pro Monat nur um zur Arbeit zu gelangen. Wissen Sie was das bedeutet, wenn man dann auch noch Miete und Nebenkosten zahlen muss und eine Familie versorgen muß? Dieser Mensch wird in der Regel keine 7.700 Euro verdienen, sondern höchstens 1/3 davon Brutto.
Ich habe von meinen Eltern gelernt, dass man zum Erreichen seiner Ziele mit guten Beispiel vorangehen muss. Warum müssen Politiker nicht mit guten Beispiel vorangehen? Warum dürfen Polititker Ihre Gehälter (Diäten) selber bestimmen? Warum werden sie nicht genauso, wie normaler Bürger nach Leistung bezahlt?
Wie können Sie also diese Erhöhung Ihrer Bezüge vertreten, und dabei ganz vergessen, daß Sie aus Steuergeldern bezahlt werden? Aus Geldern, welche durch jeden einzelnen Bürger gezahlt werden, wäre es da nicht mehr als Gerecht, wenn Sie auf eine Erhöhung Ihrer Bezüge verzichten und dem normalen Bürger dafür die Pendlerpauschale lassen, so wie sie vorher war, nämlich 30 Cent ab dem 1.Kilometer?
Gerne erwarte ich hierzu Ihre Antwort
Martina Gülck