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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Philip Ischebeck am 17. November 2015
7412 Leser · 3 Kommentare

Außenpolitik

Dialog statt Krieg mit dem IS

Dialog statt Krieg

Sehr geehrte Frau Merkel,
als Jugendliche der Stadt Hamburg wollen wir Ihnen unsere Bewunderung auf der einen und unser Mitgefühl auf der anderen Seite für Ihre schweren Entscheidungen, die Sie täglich treffen müssen ausdrücken.
Wir haben uns Gedanken über die IS Krise gemacht und haben eine Sorge und ein Anliegen, das vielleicht weiterhelfen könnte. Sicherlich sind sie selber schon darauf gekommen.
Unsere Sorge ist, dass durch Bombardierung als Antwort auf Anschläge, sich Europa mit dem Islamischen Staat in eine Spirale der Gewalt begibt.
Unser Anliegen:
Bitte Frau Merkel, gehen Sie mit Ihren europäischen Kollegen in den Dialog mit den IS Führern.
Auch wenn es schwer fällt, bitte verzichten Sie auf Waffengewalt und reden sie miteinander.
Auch wenn es aussichtslos scheint, bitte versuchen sie es.
Wir glauben, dass Gewalt immer Gewalt nach sich zieht. Werden Sie nicht unsere Kriegskanzlerin.

Eine Bitte noch. Wenn der Dialog stattfindet, machen Sie es bitte nicht publik.
Wir befürchten, dass andere sich ermutigt fühlen durch Gewalt Aufmerksamkeit zu erhalten.

Mit freundlichen Grüßen
Lisa (14 Jahre) und Philip (16 Jahre) Ischebeck

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor ines schreiber
    am 17. November 2015
    1.

    Ich habe viele Interviews gesehen.....und wenn Einigkeit. ...dann....das man mit ihnen nicht reden kann.....das sind Verbrecher ....Vergewaltiger. ...Kinderschänder...Massenmörder.....Sklavenhändler. ....

  2. Autor ines schreiber
    am 17. November 2015
    2.

    Nicht mal die Familien kommen an sie ran.....

  3. Autor Inge Petersen
    am 17. November 2015
    3.

    Liebe Lisa, lieber Philip. Sagen wir einfach du?
    Danke für euren wunderbaren Beitrag, er spricht mir aus der Seele. Auch ich glaube, wenn Gewalt mit Gewalt bekämpft wird, gibt es keinen Gewinner, es geht immer weiter und bringt nur Zerstörung. Ich glaube allerdings nicht, dass man mit den Radikalen reden kann oder sollte. Aber mit den Staatsmännern kann man reden! Durch das Wort Krieg wird bereits Öl ins Feuer gegossen, völlig unnötig (auch an unseren Bundes-Präsidenten gerichtet). Damit wird die Gegenseite aufgewertet und erst richtig aufgebaut. Dieser sogenannte Krieg ist nicht zu gewinnen! Außerdem: Frankreich kümmert sich nicht um die Flüchtlinge. Was in dieser Verwahrlosung entsteht (Calais) an Radikalität und Wut - da braucht man sich nicht zu wundern. Frau Merkel hat schon in anderen Krisen bewiesen, dass sie für den Dialog ist, und wird auch entsprechend handeln - stärken wir ihr den Rücken.
    Viele Grüße von
    Inge Petersen

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