Sehr geehrter Herr Pumila,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Die Bundesregierung geht fest davon aus, dass die Regierung von Minister- präsident Samaras alles daran setzt, die Probleme in Griechenland zu lösen. Die Anstrengungen der griechischen Regierung, Wachstum zu schaffen, gehen in die richtige Richtung. Wir wissen, dass das große Opfer erfordert – gerade von vielen Bürgerinnen und Bürgern.
Die griechische Regierung zeigt sich auch entschlossen, die Pläne, die mit der notwendigen Haushaltssanierung einhergehen, konkret umzusetzen. Die sogenannte Troika prüft in Griechenland den Stand und wird der Eurogruppe und dem IWF-Direktorium hierüber berichten. Erst auf der Basis dieser Stellungnahme lässt sich über das weitere Vorgehen entscheiden.
Seit Beginn der Staatsschuldenkrise hat die Bundesregierung immer wieder deutlich gemacht, dass Griechenland Teil der Eurozone ist und bleiben soll. Der Euro ist weit mehr als nur eine gemeinsame Währung. Er steht öko- nomisch wie politisch für die europäische Einheit. Die Staatsschuldenkrise im Euroraum ist nicht mit einem Paukenschlag zu lösen. Jetzt geht es darum, den Euro stark zu machen und die Unzulänglichkeiten aus der Gründungsphase des Euro zu überwinden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 09. September 2012
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