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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Mira Fischer am 14. November 2016
8120 Leser · 2 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Ein Lob an die Flüchtlingspolitik und ein Apell an die Meinungsfreiheit

Sehr geehrte Frau Merkel,

zum einen möchte Ihnen mein Lob aussprechen. Sie haben den Gedanken der Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft im Rahmen der Flüchtlingskrise umgesetzt. Diese Aspekte bilden u.a. die Grundlage für unsere Demokratie und die Freiheit, die wir in unserem Land genießen. Vor nicht allzu langer Zeit sind Deutsche selbst schutzsuchend ins Ausland geflüchtet. Gerade wir sollten aus der Vergangenheit gelernt haben und den Menschen in Not, Schutz und ein Leben in Demokratie, Freiheit, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung, u.v.m ermöglichen. Lassen Sie sich bitte nicht von den anderen Parteien von diesem Weg abbringen. Es ist richtig Kriegsgeflüchteten Schutz zu gewähren, sie in unsere Gesellschaft zu integrieren und sie nicht durch eine Obergrenze ihrer Not zu überlassen. Die Geflüchteten, als auch wir, müssen dabei lernen über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und sich zu öffnen.

Mein 2. Anliegen: Die weltweiten politischen Entwicklungen sind schockierend. In Ungarn und der Türkei sitzen Jorunalisten, wegen kritischer Meinungsäußerung im Gefängnis. Die Fernsehsendung "Aspekte" vom 11.11.16 comoderiert von Can Dündar rief zu einem Apell an die Regierung auf. Dies möchte ich hiermit tun. Ich bitte Sie, das in Ihrer Macht stehende, zu tun, um sich für ein Europa (+ die europanahe Türkei) mit freier Meinungsäußerung einzusetzen und für die Freilassung dieser Jorunalisten zu kämpfen!

Mit freundlichen Grüßen

M. Fischer

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 16. Dezember 2016
Angela Merkel

Sehr geehrte Frau Fischer,

vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Es freut uns, dass Sie den politischen Kurs der Bundeskanzlerin in der Flüchtlingspolitik unterstützen. Was die Lage der Menschenrecht in der Türkei angeht, so haben wir auf diese Frage auf diesem Forum bereits ausführlich geantwortet:
http://direktzu.de/kanzlerin/messages/re-gefaehrliche-abh...

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Ingeborg von Platen
    am 14. November 2016
    1.

    Frau Fischer: es wäre hilfreich, wenn Sie und alle anderen lernen würden, zwischen Flüchtlingen (kommen so gut wie nicht in D an) und illegalen Einwanderern zu unterscheiden. Leider werden uns in D alle illegal Eingereisten als Kriegsflüchtlinge verkauft. Selbst wenn Menschen aus einem Kriegsgebiet kommen, haben sie zig sichere Länder durchquert bevor sie in D ankommen und hier auf einmal "Asyl" rufen.
    Echte Flüchtlinge sollten nur ein vorübergehendes Aufenthaltsrecht haben. Dann müssen sie in ihre Heimat zurückkehren. Wiederaufbau ist angesagt. Wer soll das denn sonst tun?
    Einwanderer sucht sich ein Land normalerweise aus und lässt sie nicht unkontrolliert einfach so einreisen und sich hier niederlassen. Einwanderer müssen etwas mitbringen: Sprachkenntnisse oder eine Ausbildung oder Vermögen. Siehe Kanada, Australien, etc.
    In D gab es nur unkontrollierte Einreise, zumindest angetrieben von einer Einladung von Frau M. Warum sollten wir diese Menschen nun auch noch unter hohen Kosten integrieren? Sie kommen und fordern. Hilfe kann nur vor Ort, heimatnah, erfolgreich sein. Wem ist damit geholfen, 1 oder 2 Millionen bildungsferne, der Sprache nicht mächtige, an Integration gar nicht interessierter Einwanderer ins Land zu lassen? Und die Masseneinwanderung ist ja immer noch nicht gestoppt! Wann werden Sie, Frau Merkel, endlich etwas tun?Interessiert Sie der Zustand dieser Gesellschaft gar nicht?
    Rücktritt wäre angemessen, schon lange..

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