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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Abstimmungszeit beendet
Autor Franziska Eber am 13. September 2008
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Umwelt und Tierschutz

Einwegverpackungen

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

da mir die Bewahrung der Umwelt am Herzen liegt, erfüllt es mich mit Besorgnis, dass der Umsatz von Getränken in Einwegverpackungen in den letzten Jahren derart zugenommen hat. In manchen Geschäften werden gar keine anderen mehr angeboten.

Mag sein, dass die Einführung des Einwegpfands tatsächlich ursprünglich dazu dienen sollte, die Vermüllung der Umwelt zu reduzieren, aber es ist wohl ziemlich deutlich, dass dieser Schuss nach hinten losgegangen ist. Das Recycling von zurückgegebenen Plastikflaschen ist zwar besser als das gedankenlose Entsorgung in der Landschaft, aber eindeutig viel belastender für die Umwelt als der Einsatz von Mehrwegflaschen aus Glas oder solidem Plastik.

Selbst für kritische Verbraucher ist es zudem nicht immer leicht zu erkennen, dass die scheinbar umweltfreundlichen Pfandflaschen, die sie kaufen, nach der Benutzung problematischer Müll oder bestenfalls minderwertiges Füllmaterial sein werden.

Sehen Sie hier auch Handlungsbedarf? Was für Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, den bedenklichen Trend zu "ex-und-hopp" endlich wieder umzukehren?

Mit freundlichem Gruß
Franziska Eber
(die gelegentlich Geschäfte durstig verlässt, weil sie kein Wasser in Mehrwegflaschen hatten)