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Abstimmungszeit beendet
Autor Mathias Thalheim am 15. Juni 2008
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Arbeitsmarkt

E=mc²: Auch Armut ist relativ Erkenntnis aus dem Kanzleramt

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel,

E=mc²: Auch Armut ist relativ Erkenntnis aus dem Kanzleramt

sind Sie, wie ich, auch der Meinung, dass dieses Thema nicht zu akademischen Ausschweifungen geeignet ist, wie es u.a. der Kanzleramtsminister von der CDU genüßlich tut?

"Freitag, 13. Juni 2008
E=mc²: Auch Armut ist relativ
Erkenntnis aus dem Kanzleramt

Kanzleramtsminister Thomas de Maizière (CDU) hat vor einem leichtfertigen Umgang mit dem Begriff Armut in Deutschland gewarnt. "Wenn man sich in der Welt umguckt, sind wir immer noch eine reiche Überflussgesellschaft", sagte er dem "Mannheimer Morgen". "Und das zentrale gesundheitliche Problem bei uns ist nicht Unterernährung, sondern Überernährung."

Armut sei "ein relativer Begriff", gab de Maizière zu Bedenken: "Wer unter 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, gilt als arm. Das heißt, wenn morgen alle Millionäre in Deutschland in die Schweiz auswandern würden, hätten wir unser Armutsproblem mit einem Schlag gelöst. Daran sieht man, wie wenig aussagekräftig das ist."

Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) hatte im Mai Daten für den Armutsbericht der Bundesregierung vorab veröffentlicht. Danach gelten 13 Prozent der Bundesbürger als arm, weitere 13 Prozent werden durch Sozialtransfers wie Kindergeld oder Arbeitslosengeld II vor dem Abrutschen in Armut bewahrt. Der Bericht befindet sich derzeit in der Abstimmung zwischen den beteiligten Ressorts der Bundesregierung."

Die Würde des Menschen ist unantastbar, auch die von Menschen, die vom Leben schon schwer genug geprüft werden!

Solche Furzideen kommen einem sicher nur, wenn man noch nie in einer solchen Lebenslage war.

Mit entsetzten Grüßen

Mathias Thalheim
Betroffener