Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Tom Meier am 15. November 2007
11053 Leser · 3 Kommentare

Umwelt und Tierschutz

Erdöl - die Geisel der Technik

Sehr geehrte Frau Merkel.

Wer sich heutzutage ein Auto kauft, muss sich mehr denn je Fragen, ob er es sich wirklich leisten kann. Nicht weil Anschaffung oder Versicherung so teuer sind, sondern weil die Benzin-Preise immer weiter steigen. Zu erklären ist das sicherlich mit der steigenden Nachfrage nach dem schwindenden Natur-Fossil Erdöl. Man liest des Öfteren, dass die Erdölreserven nur noch 40 Jahre reichen. Dennoch ist nicht erkennbar, dass sich speziell in der Automobil-Industrie eine Technologie durchsetzt, die sich als Energieträger auf etwas anderes als Erdöl stützt.
Aber wie kann es sein, dass in allen Bereichen der Wissenschaft und Forschung riesige Fortschritte gemacht werden? Nur wenn es darum geht eine alternative Technologie zu entwickeln, die nicht auf Erdöl basiert, bleiben wir in der Technik komischerweise stehen.
Ich meine, wir schicken mittlerweile Raumschiffe zu Mars, Saturn und Pluto. Wir sind medizinisch im Begriff Menschen zu klonen. Wir bauen Computer mit Chips, auf denen sind Milliarden kleinster Transistoren. In absehbarer Zeit tummeln sich in unseren Blutbahnen Nano - Roboter. Aber die Motoren auf den Straßen dieser Erde verkehren noch immer mit Motoren, die dasselbe Prinzip von vor 100 Jahren haben. Es zwängt sich der Verdacht auf, dass es Techniken gibt, die diesen Öl-Fraß ersetzen. Nur stecken diese Konzepte wahrscheinlich in Schubladen von Leuten, die sich mit deren Entwicklung eher schaden als nützen würden. Ist da nicht die Politik gefragt, sich dieser Konzepte anzunehmen. Zu verhindern, dass Patente solcher Techniken aufgekauft werden? Oder einfach nur so zukunftsorientiert geforscht wird, dass sich diese Konzepte durchsetzen?

Mit freundlichen Grüßen

Tom Meier Dresden

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Lutz Solarek
    am 20. November 2007
    1.

    Vor 100 Jahren gab es noch gar keine Erdöl, aber schon Autos... komisch mit was diese wohl gefahren sind ..????

  2. Autor johannes jander
    Kommentar zu Kommentar 1 am 22. November 2007
    2.

    Was ist das denn für eine Frage? Erdöl gibt es schon seit Jahrmillionen. Industriell gefördert wird es seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Die ersten mit Autos mit Leichtbenzin waren gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf den Straßen unterwegs.

  3. Autor marcus vix
    am 27. November 2007
    3.

    Dazu ein Zitat aus Wikipedia:
    "Doch bald nach der Entwicklung des Automobils setzte die Familie Rockefeller als Mitbegründer der Standard Oil Company die Verwendung des Erdölprodukts Benzin als Ottokraftstoff durch, statt des von Henry Ford zunächst vorgesehenen Ethanols."
    Falls jemand jetzt noch Fragen zu neuen Konzepten haben sollte,... ich jedenfalls nicht.

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.