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Abstimmungszeit beendet
Autor C. Berlinghof am 14. März 2016
7882 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Ergebnisse bei den Landtagswahlen

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
ich würde Ihnen gerne eine Frage stellen und hoffe auf eine direkte Antwort Ihrerseits.
Welche Konsequenzen bzw. Schlüsse ziehen Sie aus dem Wahlerfolg der AfD bei den heutigen Landtagswahlen?
Meiner Meinung wäre es aber zu kurz, sich nun auf die AfD zu stürzen und diese zu bekämpfen, sondern im Sinne der Gesamtbevölkerung künftig zu handeln, da ich den Protest gegen die aktuelle Politik nicht nur der AfD zurechne, sondern den Protest gibt es auch bei Parteianhängern, die andere Parteien gewählt haben, allerdings steht bei vielen bei Wahlen die grundsätzliche Überzeugung für eine Partei noch im Vordergrund steht und nicht der Protest. Man sollte hier allerdings eine Politik verfolgen, die die Überzeugung nicht noch mehr strapaziert und wir nicht immer mehr zu Protestwahlen kommen, auch im Hinblick auf die nächstjährige Bundestagswahl. Hiermit sollte man trotzdem genau auf die Sorgen und Ängste in der Bevölkerung schauen und diese auch ernst nehmen, sonst wird der Protest grösser und das Land könnte nächstes Jahr unregierbar werden. Dies wäre schlecht für unsere Demokratie.

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Grete Busch
    am 14. März 2016
    1.

    Diese Sorge beschäftigt mich auch. Vor allem ärgert mich die Arroganz der etablierten Parteien in der Wahlanalyse. Sie sollten die Fragestellung, warum die Wähler die AfD wählen ummünzen in "was tun wir, bzw. was nicht, dass uns die Wähler davon laufen?"
    Ich bin keine AfD-Wählerin und kann mich auch mit dem Programm dieser Partei nicht anfreunden, aber mich ärgert es maßlos, wenn sich jetzt die "Verlierer" dieser Wahl hinstellen und von Rechtspopulismus und undemokratischer Partei reden und so tun, als hätten sich ein "paar" dumme Wähler täuschen lassen.
    Die Linkspartei ist sicher genau so undemokratisch und sitzt auch im Bundestag.
    Setzt Euch auch mit dieser Partei auseinander oder stellt einen Antrag auf Verbot beim Bundesverfassungsgericht!

  2. Autor Erhard Jakob
    am 11. April 2016
    2.

    Unregierbar wird unser Land auf keinen Fall. Wenn die AfD die meisten Stimmen einfährt und nicht über 50 % kommt, muss sie sich eben
    eine >demokratisch< gewählte Partei z.B. die CDU
    mit ins Boot holen.
    .
    Und, wenn die CDU besser abschneidet, muss sie sich
    möglicherweise die AfD mit ins Boot holen. Das ent-
    scheidet alles der Wähler bzw. der Souverän.

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