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Abstimmungszeit beendet
Autor I. Sönnichsen am 01. Juli 2013
11977 Leser · 1 Kommentar

Die Kanzlerin direkt

Erwerbsunfähigkeit

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
ich würde Ihnen gern eine Frage stellen:

Warum werden Menschen bestraft, die aus Krankheitsgründen nicht mehr arbeiten können und müssen bei einer Erwerbsunfähigkeitsrente Abzüge von einer ohnehin schon geringen Rente hinnehmen?
Niemand sucht sich das Schicksal Krankheit aus und es ist ungerecht, dafür Abzüge hinnehmen zu müssen.
Beispiel:
Mein jetzt 61jähriger Ehemann hatte im November 2010 eine Not-OP, wo eine chronisch-lymphatische Leukämie festgestellt wurde, in deren Folge er nicht mehr arbeiten konnte und seit dem Jahr 2012 eine EU-Rente erhält. Er hat sein ganzes Leben in den alten Bundesländern hart als ungelernter Arbeiter gearbeitet, bis er zum 50. Geburtstag gekündigt wurde. Danach fand er nur noch zeitweise Arbeit bei Zeitarbeitsfirmen und 2 Jahre in Dänemark, wo er aufgrund der unverschuldeten Finanzkrise arbeitslos wurde.
Jetzt bekommt er für sein ganzes Arbeitsleben eine Netto-Rente von 700 Euro.
Ich bitte Sie, sich dafür einzusetzen, dass erwerbsunfähige Rentner keine prozentualen Abzüge von ihrer ohnehin schon geringen Rente hinnehmen müssen.
Aufgrund steigender Mieten, Stromrechnungen und Lebenshaltungskosten sind wir schon gestraft genug, da auch meine Rente noch nach dem Oststandard berechnet und gezahlt wird..

Mit freundlichen Grüßen
Irmgard Sönnichsen

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 19. Juli 2013
    1.

    Auch ich bin der Meinung, dass ein Grundrente eingeführt werden sollte.
    So wie es Prof. Dr. Kurt Biedenkopf (CDU) vorgeschlagen hat.

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