Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Torsten Herden am 27. Juli 2015
9092 Leser · 2 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Euro mit Folgen

Der Euro ist eine Vision von Politikern mit falschen Versprechen. Mit einer Volksabstimmung der Deutschen, hätte es den Euro wahrscheinlich nie gegeben. Visionen werden gefährlich, wenn sie keine Regeln bekommen und Versprechen nicht eingehalten werden. Für jeden Verein in Deutschland gibt es Ein- und Austrittsklauseln. Für den Euro gibt es allerdings nur Beitrittsklauseln, nichtmal wenn Länder sich die Mitgliedschaft erschummelt haben gibt es Austrittsklauseln. Damit wird man erpressbar, wie man gerade wunderbar an Griechenland erkennen kann. Zu weiteren Griechenlandhilfen gab es zwar in Griechenland eine Volksabstimmung, in Deutschland allerdings wieder mal nicht. Der Euro sollte keine Transferunion werden, ist es nun allerdings geworden. Die Vision Euro wird von Politikern ohne Volksabstimmungen der Deutschen auf Kosten der deutschen Steuerzahler umgesetzt und der Austritt Griechenlands wird lediglich weiter hinausgezögert bis irgendwann hoffentlich Schluss ist. Nur wurden bis dahin weitere Milliarden verbrannt die bereits unwiderruflich verloren sind.
Wenn der Euro allein eine Vision von Politikern ist , ohne dass das deutsche Volk dazu befragt wird, dann mögen die Politiker bitte auch mit ihrem Privatvermögen haften, wenn dieses Projekt scheitert. Warum gib es bei so wichtigen Fragen wie z.b. Einführung des Euros, weitere Hilfspakete für Griechenland und Grexit keine Volksabstimmungen in Deutschland? Warum gibt es für aussichtslose Fälle immer noch keine Austrittsregeln aus dem Euro?

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 27. Juli 2015
    1.

    An dieser Stelle würde mich interessieren, ob es Austrittsklauseln gibt für USA Staaten, welche aus der USA ausscheiden wollen? Gleichfalls
    würde mich interessieren, ob es Austrittsklausen für deutsche
    Länder gibt, welche aus der BRD ausscheiden wollen?

  2. Autor Robert Kennedy
    am 25. August 2015
    2.

    Es ist schade, dass diese Plattform von so wenigen Leuten genutzt wird. Hätten wir hier die Bekanntheit wie Facebook, dann könnten wir, lieber Herr Herden hier mit der Unterschriftensammlung beginnen, die unseren deutschen Bundestag dazu zwingen könnte, das Grundgesetz insoweit zu ändern, dass Volksabstimmungen zur Regel werden. Es steht im GG zwar drin, dass Abstimmungen möglich sind. Die sind aber leider nicht die Regel. Und wie ich unsere feigen Abgeordneten kenne, werden sie sich jetzt auf das Gesetz berufen und die Teilnahme der Bevölkerung an der direkten Demokratie verweigern. Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass wir über Griechenland und vorher über den Euro, aber auch bitteschön über den Beitritt der DDR zur BRD hätten mitentscheiden sollen. Auch der Umzug von Bonn nach Berlin hätte nicht dem Bundestag alleine überlassen werden dürfen. Aber wie gesagt, die Feigheit der Abgeordneten gegenüber ihren eigenen Wähler obsiegt, jedenfalls so lange, bis das die Wähler die notwendige Mehrheit für Änderungen haben. Das wird aber leider in diesem Forum nie der Fall sein.

  3. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.