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Abstimmungszeit beendet
Autor M. Dielmann am 28. August 2012
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Außenpolitik

EZB als Pfandhaus

Eine weitere Möglichkeit für einen Staat sich günstig Liquidität zu verschaffen könnte eine Möglichkeit sein, seine Sachwerte (Goldreserven, Edelsteine, Immobilien, Ländereien) nicht zu verkaufen, sondern zu verpfänden an die EZB. Dies wäre für beide Seiten von Vorteil. Der verschuldete Staat hätte ein günstiges Darlehen gegenüber einer hoch verzinsten Staatsanleihe und die EZB hätte als Sicherheit einen Sachwert.
Kommt es dazu das die Raten bei einem Stück Land nicht mehr beglichen werden können, wird das Land nach einer Übergangszeit zum Euroland und ist somit Eigentum der einzelnen Eurostaaten. Die Steuereinnahmen oder die entstehenden Einnahmen werden auf alle Euroländer aufgeteilt. Das Ursprungsland ist jederzeit berechtigt das Land zurückzukaufen, wenn es finanziell dazu in der Lage ist.

Mir ist klar ,dass die Eurozone eine Gemeinschaft ist. Das bedeutet auch das wir in schlechten Zeiten zueinander halten und nicht nur in Guten. Geld verleihen ohne Sicherheiten an verschuldete Staaten sollte aber nur im begrenzten Umfang möglich sein. Den Goldstandard oder ein ähnliches Sicherungssystem wieder einzuführen wäre ein sinnvoller Schritt. Eines steht fest, der Sparwillen der Staaten wird ungemein unterstützt, wenn die Möglichkeit besteht das Eingemachte zu verlieren. Und fest steht auch, uns wird keiner helfen wenn wir pleite sind. Wie auch, bei dem höchsten Schuldenberg in Europa.

Ist diese Idee praktikabel und umsetzbar?

Mit freundlichen Grüßen

M.Dielmann