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Abstimmungszeit beendet
Autor Stephan Herbst am 15. Februar 2009
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Innenpolitik

Firmenpleiten durch neue Private Equity Welle???

Sehr geehrte Frau Merkel,

ich möchte gerne mal wissen, wozu die Banken in so großen Aufwand gerettet werden. Hätte man nicht lieber den Kreditfluß direkt zu den Firmen über z.B. die kfw stützen sollen? Denn nur wenn die bestehenden Geldhäuser durch einer Pleite von neugegründeten Banken abgelößt werden, wird auch das Personal endlich gewechselt. Die Bonuszahlungen hören ja durch große Reden von Politikern nicht auf. Nur durch ein Personalwechsel in der Bank kann die Gier gestoppt werden. Zur Zeit ist es so, dass man einen Spieler nur nochmehr Geld gibt. Die USA legt durch ein Gesetz zur Begrenzung von Managergehältern vor, wann legt die EU nach???

Dann die Private Equity Fonds, die durch die Regierung Schröder freien Zugang zu den deutschen Firmen bekommen hat, wird immer noch nicht gestoppt!!! Die Politiker haben geschrieen, dass die mittelständischen Betriebe aufgekauft und dessen Eigenkapital aufgebracht wird. Es ist noch kein Gesetz verabschiedet worden, dass etwa die Beteiligung solcher Investments begrenzt oder es verbietet das Darlehen zum Kauf der Firma auf die Firma umzulegen. Da die Aktienkurse im Keller sind werden jetzt diese Unternehmen erneut zuschlagen und das Ergebnis in einen Jahr durch erhöhte Firmenschließungen zeigen. Also: Wann kommt endlich ein Gesetz, dass diese Willkür stoppt??? Ich schlage vor, dass die Umlage der Darlehen für den Kauf von Firmen nicht mehr möglich ist. Ein Darlehen sollte bei der Private Equity Institution bleiben. Zudem muß dringend ein Gesetz her, dass die Beteiligung der Summe der unter Private Equity laufenden Gesellschaften an einem Unternehmen auf einen bestimmten Satz festgeschrieben wird. Mein Vorschlag wäre eine maximale Beteiligung solcher Unternehmen von 26% als zulässig zu betrachten.

Gut meine letzte Bitte ist: Antworten Sie hierauf indem Sie Handeln und nicht einfach zurückschreiben!

Mit freundlichen Grüßen aus Jena

Stephan Herbst