Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Siglinde Wegler am 14. September 2015
7357 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Flüchtlinge

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Ich lebe auf der Kanareninsel La Palma seit 25 Jahren und verfolge mit sehr großem Interesse Ihre Politik.
Mein Mann und ich hatten eine Idee, die ich Ihnen gerne mitteilen möchte.
Könnte man nicht, so wie die Griechen es vormachen, Kreuzfahrtschiffe - auch aus anderen europäischen Ländern - ins Mittelmeer schicken, die Menschen darauf erstmal menschenwürdig unterbringen, dann registrieren (sie können dann auch nicht weiterflüchten), feststellen, welche Berufe sie haben und nach dieser Kriterie auf die jeweiligen Länder und Orte verteilen. Z.B. Landwirte in ländliche Gegenden usw..
Man könnte das Geld für andere wichtige Dinge verwenden, welches Hotspots verschlingen würden. Durch die Schiffe sind ja die Unterkünfte schon "gebaut". Auf diese Weise könnte man z.B. auch die Engländer in die Pflicht nehmen, ohne dass sie erstmal Flüchtlinge in ihr Land aufnehmen müssen.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft

Über eine baldige Antwort würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Siglinde Wegler

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor ines schreiber
    am 15. September 2015
    1.

    Ich finde das sehr blauäugig.....zudem haben wir nicht das Recht andere Länder in die Pflicht zunehmen....

  2. Autor Christian Triesch
    am 24. September 2015
    2.

    An sich keine schlechte Idee, nur sollte man das vielleicht erstmal austesten, da es durchaus Risiken bergen kann, Tausende Leute auf so einem engen Raum unterzubringen. Ein Kreuzfahrtschiff ist ja fast schon eine Kleinstadt. Aber generell zentrale Anlaufstellen zur Aufteilung des Flüchtlingsstrom hielte ich für eine Erwachsene und rationale Handlung!

  3. Autor Siglinde Wegler
    am 05. Oktober 2015
    3.

    Ich wollte mich nochmal zu meinem obigen Beitrag melden.
    Inzwischen hat sich ja politisch in der Flüchtlingsfrage viel geändert.
    Mein Gedanke war auch, die Menschen auf Schiffe im Mittelmeer zu nehmen, damit sie den gefährlichen Weg mit Schlauchbooten nicht mehr wählen müssen und auch keine Schleuser mehr bezahlen müssen.
    Das Geld könnten sie gut an ihrem neuen Wohnort in Europa gebrauchen.
    Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Flüchtlinge aus dem Kosovo und Albanien den Weg "zurück" gehen. So weiß man, dass alle Menschen, welche auf diese Schiffe zum Registieren genommen werden, nicht aus den Balkanländern kommen.
    Wenn jedes europäische Land ein "Wohnschiff" zur Verfügung stellen würde, darauf registrieren und die Menschen von dort verteilen würde, käme meiner Meinung nach sehr viel Ruhe in das Flüchtlingsproblem.

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.