Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

die geplanten Fördermaßnahmen im Bereich Eigenheim und Kinderunterbringung sind begrüßenswert.
Wo aber bleibt die Gerechtigkeit für all die Familien, die sich in den letzen Jahren auch ohne jegliche staatliche Förderung ihren Traum vom Eigenheim erfüllt haben?
Die mehr Beiträge an den Kingergarten/Hort abgeführt haben, als eine arbeitende Mutter unter Steuerklasse 5, bei zwei Jobs auch Steuerklasse 6 erwirtschaften konnte?
Die dafür, dass sie ihre Kinder teuer unterbringen müssen, damit sie sich ein Häuschen erwirtschaften können und sich nicht das Geringste leisten können, auch noch dafür bestraft werden, obwohl sie hart arbeiten? Bleiben wir wieder schon einmal auf der Strecke? Inwieweit kann jemand von den Förderungen profitieren, der all das ohne jegliche Förderung in den letzen Jahren alleine gestemmt hat?
Was ist mit der kotenlosen Bildung für alle, wenn man alleine für die Fahrkarten zweier Kinder fast ein Monatsgehalt hinlegen muss? (nein, es wird nichts erstattet)
Welche Förderungen sind ggf. rückwirkend für diejenigen Familien geplant, die in den letzten Jahren durch das Förderungsnetz gefallen sind?