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Abstimmungszeit beendet
Autor Fjodor Kuxenko am 16. Juni 2016
9709 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Globale Selbsvernichtung

Wir sind unterwegs in eine globalisierte Welt. Die technischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen sind weit fortgeschritten und bilden dafür die Basis. Aber es fehlt eindeutig eine ideologische Basis für die globalisierte Welt. Die Weltreligionen sind keine guten ideologischen Fundamente für eine globale Welt, da sie auf einer Utopie – Utopie Gottes- basieren. Es ist Zeit nachzudenken, ob Religionen noch zeitgemäß in einer globalen Welt sind.
Die Religionen haben ihre positive Aufgabe (Bildung und Kultur) erfüllt. Und jetzt gehören sie auf den Müllhaufen der Menschheitsentwicklung. Da sie viele unproduktive Existenzstrukturen berühren, müssten sich diese Strukturen den neuen Anforderungen in der globalisierten Welt stellen und sich so umwandeln, dass sie keine Terrorhandlungen wegen Existenzangst verbreiten und fördern.
Der Europäische Kontinent (inklusive Russland) lacht und bemitleidet Deutschland wegen Ihres chaotischen Herangehens an das Problem der Flüchtlingsströme. Die Frage für Deutschland besteht darin, ob so eine vorbehaltlose Toleranz zu fremdartigen Kulturen für unsere Region nicht selbstvernichtend ist und ein Rückschlag in der Entwicklung des Landes wird.
Sind wir für diese Herausforderung mit unseren staatlichen Strukturen genug stark und zuverlässig? Brauchen wir auf diesem globalisierten Weg vielleicht doch noch eine allgemeine Wehrpflicht zur Grundertüchtigung (körperlich und geistig) unserer Bürger, um Selbstschutz und Verteidigung unserer Gesellschaft zu gewährleisten?
Die regionalen Unterschiede der Menschenentwicklung sind noch sehr groß. Es darf keine Nötigung unter dem Demokratiedeckmantel stattfinden. Nur allseitige Kommunikation der Kulturen und wirtschaftlicher Austausch bringen den erhofften Erfolg auf Wohlstand für alle in der globalen Welt.
Mit freundlichen Grüssen
Fjodor Kuxenko, Greifswald

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Felizitas Stückemann
    am 16. Juni 2016
    1.

    Oh oh, Herr Kuxenko, das war wohl nix, Religionen auf
    "den Müllhaufen" zu bringen. Hoffentlich werden Sie
    nicht von irgend jemand der Blasphemie bezichtigt.
    Man kann nicht tabula rasa machen, sondern sollte
    diffenrenzieren: Das Christentum z.B. hat Reformation,
    Humanismus und Säkularisierung durchlaufen und ist
    demokratiefähig. Anders ist es mit dem Islam, der diese Ströme (noch) nicht durchlaufen hat und daher (noch) nicht mit unserer Demokratie kompatibel ist. Daher kommen die Spannungen, die wir hier immer mehr zu spüren bekommen, weil eine Integration kaum möglich ist. Da nützen auch gut gemeinte Kurse nichts; und
    auch keine Kommunitation.
    Den dritten Absatz vom Beitrag kann man aber voll unterstreichen.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 16. Juni 2016
    2.

    Es geht doch gar nicht um Religionen! Es geht um Reichtum und Macht.
    Um diesen zu mehren wird doch die Reilgion noch nur als Feigen-
    blatt vorgeschoben bzw. missbraucht. Die Armen wollen
    und brauchen keinen Krieg. Die haben es
    so schon schwer genug!
    .
    Die Reichen und Mächtigen brauchen den Krieg um ihre
    krankhafte Gier nach noch mehr Reichtum und
    noch mehr Macht zubefriedigen.
    .
    Winston Chirchell:
    *Von den schlechten Gesellschaftsformen
    ist die Demokratie immer noch die beste.*
    .
    Ganz sicher ist es Zeit eine gute Gesellschaft-
    form zu suchen und vor allem zu finden!

  3. Autor Erhard Jakob
    am 17. Juni 2016
    3.

    Ich würde mich mit meiner Meinung eher in die Mitte stellen.
    Die Behauptung, dass die Religion ihre >postive< Wirkung
    erfüllt hat und jetzt nicht mehr notwendig, sehe ich nicht.
    .
    Die Religion war zu allen Zeiten ein Machtmittel der
    Herrschende Klasse. Das galt sogar für die DDR.
    Obwohl sie gar keine herrschende Klasse hatte.
    .
    Es geht im Grunde nicht um Religion sondern
    um die Geld- und somit Machthabenden.

  4. Autor Fjodor Kuxenko
    Kommentar zu Kommentar 1 am 17. Juni 2016
    4.

    Sehr geehrte Frau Stückemann, danke für den Hinweis, aber warum nicht gleich auf den Scheiterhaufen, dann spart man die Begräbniskosten. Nun Spaß bei Seite, es geht um eine philosophisch- soziologische Betrachtung. Die Menschheit duldet noch sehr viele dogmatische und keine demokratische Vorgehensweisen. Es hängt von den Macht ausübenden Strukturen ab, auf welche Weise der existenzielle Zustand der herrschenden Schichten umgesetzt wird. Die Religionen sind eine von Werkzeugen für die Machtergreifung und –ausübung. Juristisch gesehen ist immer Nötigung und meistens auch kriminelle Vorgehensweise dabei. Ein Trost ist, dass die Natur letztendlich alles von alleine regelt und wir nach unserem Ende alle gleich sind – Universumsstaub.
    MfG

  5. Autor Erhard Jakob
    am 18. Juni 2016
    5.

    Es geht doch nicht ums Ende und den *Uinversumsstaub*.
    Es geht doch um den Gegenwart und die Zukunft!
    Wir sollten immer daran denken, dass wir
    die Erde nicht von unseren Vätern
    geerbt haben.
    .
    Wir haben sie uns nur geborgt
    von unseren Kindern!

  6. Autor Felizitas Stückemann
    am 18. Juni 2016
    6.

    Mein letzter Komm. hier: Es ist kein "Spaß" den man "bei
    Seite" schiebt, statt "Müllhaufen" nun noch den "Scheiterhaufen"
    für die Religionen anzurufen. Der Hinweis auf "philosophisch-
    soziologische" Betrachtung ändert nichts an dem gefährlichen
    Gedankengang. Scheiterhaufen gab es einmal, als inteligente
    Frauen unbequem wurden und Männer sie auf selbigem verbrannten. Auch das Judentum hat solches unter den Nazis
    erleiden müssen. Und last but not least, war es Nero, der in Rom die Christen verbrannte. Man berichtet, Harfespielend
    sang er: Rom brennt, Rom brennt. (Sein Spaß !)
    Klar geht es immer um Macht. Macht, und sei es mit Gewalt:
    Männermanier !
    Liane Blank zur Info zum Komm. 2. zu "Welt" v.06.06.16 :
    Natürlich sind nicht alle Männer machtgierig und gewalttätig.
    Aber die Menschen von denen dieser Wahnsinn ausgeht, sind
    nun mal leider Männer. Muss ich meinen Lieben immer sagen,
    wenn wieder IS in Paris oder Hooligans in Lion, zugeschlagen
    haben: Was habt ihr für grässliche Genossen ?
    Wie kann man das ändern ?

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