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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Werner Buhne am 30. April 2018
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Die Kanzlerin direkt

!!!Griechen-LAND RETTEN --- und nicht die Banken!!!

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Milliarden-"Hilfspakete" demnächst wieder - angeblich "für" Griechenland, in Wahrheit jedoch für Zurückzahlungen an die Banken! Dabei war eigentlich der Schuldner ja bereits schon pleite, so dass normalerweise der Rückzahlungsanspruch gar nicht mehr besteht.

Es gehört ja zum Geschäftsmodell von Banken, dass sie auf Zahlungsausfälle von Schuldnern vorbereitet sein müssten---mit solchen Nicht-Rückzahlungen immer kalkulieren!! Genau mit dieser Begründung werden HOHE ZINSSÄTZE den schwachen Kreditnehmern ja abverlangt---mitunter sehr hohe!

Und diese Höhe der Zinsen soll so kalkuliert sein, dass die möglichen Kreditausfälle davon ausgeglichen werden können---Wenn tatsächlich dann Schuldner insolvent werden: Die schwachen Schuldner haben in Gesamtheit dafür längst bezahlt!!!

Die hohen Gewinne aus diesen überhöhten Zinszahlungen---sind eigentlich gar keine Gewinne---sondern Ausgleich für tatsächlich auch eintretende Schuldner-Ausfälle. Doch anstatt damit Rückstellungen zu bilden, bis der Kredit zurückbezahlt ist, werden sie als Gewinne bereits verprasst!

Wird die Staatsschuld eines Landes mit 5% belastet statt mit 0,5%---wie derzeit das Land mit der "Schwarzen Null"---so liegt die Staats-Verschuldungsquote nach 20 Jahren 2,4mal(!!) so hoch!!! -- Man sieht somit: Die Zins-GEWINNE unserer Banken sind für das Griechische Volk ein Hauptproblem. Und diese Milliarden-"Hilfspakete" garantieren nur diese Banken-Gewinne!!

Eine Umschuldung Griechenlands auf Niedrig-Zins hätte es RADIKAL ENTLASTET. Auf Basis von Bürgschaft.--Wir bürgen praktisch sowieso: nicht aber zugunsten eines Volkes, sondern zugunsten der Banken-Gewinne.----Und solche Umschuldung bedeutete: Keinerlei(!!!!) Gefährdung der Banken (---nur drastisch niedrigere Gewinne!!) Denn: Die verbürgten Kredite sind sichere(!) Bilanz-Aktiva.

Schwarze und Rote Nullen sind Ihre Finanzminister.

[Frage:] Wie wär's - zum Beispiel - mit einer adäquaten Neuregelung bei Bank-Rückstellungen bezüglich Staats-Finanzierungen?----WernerBuhne.