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Abstimmungszeit beendet
Autor Peter Zöllmer am 06. Mai 2010
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Wirtschaft

Griechenland

Sehr geehrte Frau Merkel,

im Großen und Ganzen bin ich mit Ihrer Arbeit zufrieden.

Bezüglich des neuen Flächenbrandes, - Griechenland -, sind wir wohl an der Grenze nach Subventionen - Banken - Autoindustrien etc. - angekommen.
Meiner Meinung nach wird auf Grund der Haltung der griechischen Bevölkerung das Geld, wie viele andere Unterstützungen, verbrannt.

Nachdem die Griechen ( ich bin kein Ausländerfeind, im Gegenteil ) auf die Straße gehen und uneinsichtig gegenüber neuer Steuerreformen etc. sind, frage ich mich, ob wir Deutschen auch hier wieder die Zeche übernehmen.

Ich sehe die Staaten wie Unternehmen.
Ein Unternehmen, welches in Schieflage gerät, kann und sollte man selbstverständig in Verbindung eines nachvollziehbaren Sanierungsplans unterstützen.

Ich bin z. B. seit 15 Jahren selbstständig und bin durch die wirtschaftliche Lage, leider Gottes durch falsche Partner und EIGENVERSCHULDEN mit etwa
€ 100.000,00 - in wirtschaftlichen Problemen gerutscht.
Ich versuche nach nunmehr 2 1/2 Jahren das Schiff wieder fahrtauglich zu machen. Auf Grund meines kleinen Gewerbes ( zu klein für staatliche Hilfen ) habe ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft und die Sterbeverlängerung meiner Firma bis heute mit viel Fleiß und Kontaktpflege meiner Gläubiger durchgestanden.

Wenn alles schief gehen würde wäre für mich eine Kopf im Sandreaktion absolut ausgeschlossen.
Und wenn ich anstatt 60 Std. - 80 Std. weiterkämpfe.

Für mich ist daher aus meiner eigenen Situation die Haltung der Griechen mehr als unverschämt. Würde es den Griechen wirklich schlecht gehen, dann würden sie aus eigener Erfahrung diese Abwehrhaltung gegenüber Steuerreformen, Kürzungen etc. nicht am Tag legen.

Meiner Meinung nach wird das Geld nicht zurückgezahlt und als Nachzügler wird Portugal, Spanien etc. kommen und nach den nötigen Hilfen rufen und wir werden uns dem auch nicht entziehen können.

( GLEICHES RECHT FÜR ALLE )

Wo bleiben wir Deutsche eigentlich???

Einen lieben Gruß

Peter Zöllmer