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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Günter Klug am 24. Februar 2012
16351 Leser · 4 Kommentare

Außenpolitik

GRIECHENLAND

SEHR GEEHRTE FRAU BUNDESKANZLERIN,

MEINE FRAGE

WARUM MÜSSEN WIR UND DIE WEITEREN GRIECHLANDRETTER UNS DIE BESCHIMPFUNGEN DER GRIECHEN WEITERHIN ERTRAGEN?

WIR STELLEN UNSER FINANZMITTEL UNSER NOW HOW ZUR VERFÜGUNG UND ERHALTEN NICHTS ALS HASS UND DEMÜTIGUNGEN ( VERBRENNEN DER NATIONALFLAGGE).

WER IST GRIECHENLAND,
SIE SIND ES DOCH, DIE SICH IN DIESE LAGE GEBRACHT HABEN, INDEM SIE BEI EINTRITT IN DIE GEMEINSCHAFFT ALLE BETEILIGTEN MIT FALSCHEN ZAHLEN GETEUSCHT HABEN.
SIE SIND NICHT IN DER LAGE DIE STRAFERLASSE DER EU ZU ZAHLEN, FÜHREN SICH ABER AUF ALS WENN DEUTSCHLAND UND DIE STAATEN DIE HELFEN WOLLEN, SIE VEREINNAHMEN WOLLEN.
WIE LANGE BLEIBT DER AUSSENMINISTER DA NOCH RUHIG?

EIN URLAUB IN GRIECHENLAND KANN ICH ZUR ZEIT NICHT EMPFEHLEN, AUCH WENN ES BESTIMMT VIELE GRIECHEN GIBT , DIE ES WERT WÄHREN, DAS MANN SIE BESUCHT.

MFG
GÜNTER KLUG
DEMOKRATIE-DD-DEUTSCHLAND
www.demokratie-dd-deutschland.de

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Ak Sti
    am 25. Februar 2012
    1.

    Sehr geehrter Herr Klug,

    Ihr Beitrag ist sehr rechthaberisch, aggressiv und feindselig gegenüber den Griechen.
    Nicht das griechische Volk ist für die Krise verantwortlich. Verantwortlich für die Krise sind Spekulanten, Fondsmanager, IWF und andere Spieler dieses Systems, die Griechenland unter zunehmenden Druck setzen und setzten.
    Ich zitiere mal aus einer Rede der griechische Publizistin und Ökonomin Nadia Valavani vom 18. November vergangenen Jahres:
    "Die Krise hat Griechenland nicht erfasst, weil die Griechen – ebenso wenig wie die Arbeitnehmer von Island, Portugal, Irland und der anderen europäischen Staaten – faul und korrupt sind. Korrupt sind die Griechen, die von Siemens und internationalen Rüstungskonzernen Schmiergelder angenommen haben, um überteuerte digitale Tele-Verbindungen und nutzlose Waffensysteme zu kaufen. Korrupt sind auch diejenigen in Deutschland, die Schmiergelder vergeben haben." ... "Kein einziger Euro von den 65 Milliarden, die Griechenland bis heute von der Troika als teures Darlehen bekommen hat, ist für Löhne oder die Subvention von Renten ausgezahlt worden. Alles ist den Banken zugeflossen, als Zinsen für Darlehen, deren Kapital schon bis zu 10 Mal bezahlt worden ist." Die komplette Rede können Sie auf http://www.nachdenkseiten.de/?p=11440#more-11440 nachlesen.

  2. Autor Ak Sti
    am 25. Februar 2012
    2.

    Meine Solidarität gilt den Griechinnen und Griechen, die auf die Straße gehen um gegen die ungerechten und ungerechtfertigten Einschnitte im sozialen System Griechenlands und gegen Lohn- und Rentenkürzungen zu protestieren. Was Griechenland weit mehr helfen würde als das Spardiktat, das von IWF, EU, Deutschland und anderen gefahren wird, wäre beispielsweise das geregelte Auflösen der alten Verträge, die den griechischen Staat weiterhin dazu zwingen, auch in dieser finanziellen Krise Rüstungsausgaben in horrender Höhe zu tätigen. Aber damit würde man sich ja den Unmut der Rüstungskonzerne einhandeln ...

    Noch ein Hinweis zum Stil Ihres Beitrags: Es gilt als ausgesprochen schlechter Stil, durchgängig Großbuchstaben zu verwenden. Im Internet als Textmedium kommt dies dem Schreien gleich und gilt als _sehr_ unhöflich. Zudem ist es wirklich schlecht lesbar.

    Solidarische Grüße.

  3. Autor Martin G. Schultz
    am 03. März 2012
    3.

    Noch haben wir Griechenland längst nicht gerettet! Denn zunächst wird, wie zu befürchten gewesen ist, nicht den Griechen sondern den griechischen Banken geholfen. Ich persönlich sehe in den griechischen Banken ungezählte Fässer ohne Böden. Auch scheinen nicht nur die Finanzbehörden Griechenlands in einem desolaten Zustand zu sein. Das korrupte und elitäre Beamtentum hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich Griechenland den Beitritt in die EU erschleichen konnte. Daran haben weder der griechische Fischer, die griechische Olivenerntenhelferin, der griechische Winzer, der griechische Seemann auf einer Fähre, der Aufseher bei der Akropolis, der griechische Eisenbahner, der griechische Strassenfeger, die griechische Lehrerin an einer Grundschule, die griechische Germanistikstudentin, der griechische Archäologiestudent, der Mönch auf dem Berg Athos, der Restaurantbesitzer in Piräus oder der Taxifahrer in Thessaloniki schuld.
    Wir, die wir als Deutsche Sympathie und Solidarität für die Griechin und den Griechen hegen, denen wir einmal begegnet sind, sollten versuchen, uns einmal in deren Lage zu versetzen.
    Gerade jetzt sollten wir Deutsche Griechenland nicht meiden sondern aufsuchen. Gerade jetzt sollte auch Schüleraustausch mit griechischen Schulen und in griechischen Familien gefördert werden. Hier könnte das Goethe Institut gefordert sein. Mehr Eigeninitiative ist gefragt, denn nur von unseren Politikern können wir nicht mehr erwarten.

  4. Autor Hans-Jürgen Ahlers
    am 19. März 2012
    4.

    Ich verstehe die Griechen sehr gut. Denn griechische Regierung und europäische Banken haben das arme kleine Land mit über 100 % der griechischen Geldersparnisse verschuldet.

    Das war ein sehr schwerer europäischer Politik-Fehler, die Staatsschuldengrenze auf 60 Prozent des Brutto-Inlands-Produktes (BIP) festzulegen. Denn welcher Grieche oder Deutsche weiss denn schon, was BIP ist?

    Unsere Probleme können gelöst werden, wenn die Staatsschuldengrenze auf 60 % der privaten nationalen reinen Geldersparnisse (also ohne Aktienvermögen) festgelegt wird. Denn das Volk weiss: Beim Geld hört die Freundschaft auf.

    Wir in Deutschland haben nach dem Monatsbericht der Deutchen Bundesbank gut 3,5 Billionen € Geldersparnisse bei Sparkassen, Banken und Versicherungen. Davon sind knapp 60 % (gut 2 Bio. €) Staatsschulden.

    Die kosten uns bei 3 % Zinsen jedes Jahr ca. 60 Milliarden € aus unserer Steuerkasse. Eine riesige Summe, die übersetzt werden muss. Die Europäische Zentralbank fördert derzeit einen Zins von nur 1,5 %. Dann würden uns Steuerzahler 2 Bio. € Staatsschulden nur ca. 30 Mrd. € kosten.

    Die Staatsschuld-Zinsen müssen mit der Summe aller Kindergelder verglichen werden. Habe die Zahl von 2007 im Kopf: 33,7 Mrd. €. Noch besser, wenn mit der Summe von Erbschafts-, Zins-, Vermögens- und Transaktions-Steuer die Staatsschuldzinsen bezahlt werden könnten.

    Dann wären die riesigen Staatsschulden nämlich das geringste Problem in Deutschland. Wir in Deutschland sollten uns fragen: Warum sparen wir doppelt so viel, als Wirtschaft und private Haushalte Schulden verkraften. Als Strafe müssen wir 3 Millionen Arbeitslose und 7 Millionen Hartz IV-Empfänger mitschleppen. Aber: Wir müssen doch nicht dumm bleiben!

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