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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Sharif Ahmed am 19. März 2015
9602 Leser · 5 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Griechenland

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich hätte eine frage,

warum subventionieren wir als Europäer nicht die Urlaubsorte in Griechenland Italien, Spanien und Portugal für ein begrenzten Zeitraum?

oder sogar ein Euro-Soli für solche fälle?

Das sollte man mit der Europäischen Union mal diskutieren!

Das Spült Geld in die Länder und Schaft Arbeitsplätze für die jungen Griechen oder anderen Europäer die diese dringend brauchen um eine kleine perspektive zu haben.

Das ist auf alle fälle besser als Geld den Banken für die Gewährung von Krediten zu geben.

Damit arbeitet nur die Bank und wen es verzockt ist dann ist alles weck. Der Arbeiter braucht Geld um die Angestellten zu bezahlen.

Dann kommt auch die Wirtschaft ein wenig in Schwung, und
wer Geld hat kann was kaufen und der Kapitalismus zieht an.

Ich danke für Ihre Zeit

Weiße Krawatte.

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Ralf Schumann
    am 20. März 2015
    1.

    Ich finde, wir Europäer zahlen schon genug an Griechenland. Nun auch noch Urlaubsorte subventionieren, würde zu weit gehen. Deutschland gilt zwar als reiches Land, aber wir müssen schon auch beim Geldausgeben etwas zurückhaltend sein.
    .
    Wir haben z.B. übermäßig viele Flüchtlinge zu versorgen. Das sollte nicht unterschätzt werden, denn hierfür wird nicht nur viel Geld, sondern auch personelle Kapazitäten in Behörden gebunden. Die Jobcenter schaffen es z.B. kaum noch Bildungsgelder anzubieten, weil zunächst die Flüchtlinge beratend versorgt werden müssen. Es ist schade, wenn Gelder für wichtige Weiterbildungen aus Zeitgründen nicht arbeitslosen Hartz IV-Empfängern angeboten werden können. Von allein kommen diese Leute nämlich selten ins Jobcenter und Zeit für "Werbeveranstaltungen" bleibt durch den großen Zulauf an Flüchtlingen kaum noch. Diese Veranstaltungen bei denen sich z.B. Arbeitgeber vorstellen, sind bei Arbeitslosen recht beliebt, kosten den Jobcentern aber unglaublich viel Zeit. Es lohnt sich dennoch, weil man hier viele Langzeitarbeitslose zur Arbeit motivieren und anschließend in einen Job bringen kann.
    .
    Wenn die Griechen arbeiten wollen, können sie gern nach Deutschland kommen. Das ist rechtlich möglich, wird aber merkwürdiger Weise kaum genutzt. Von hier aus können sie sogar als Selbstständige für ihr eigenes Land arbeiten und erhalten im Bedarfsfall sogar Hartz 4 zur Aufstockung und das volle Kindergeld. Selbst die Krankenkassenleistungen erhalten sie im vollen Umfang. Wer dazu noch die pflegbedürftige Oma mitbringt, erhält auch für sie die Grundsicherung und das Pflegegeld ...
    .
    Also, ich denke, das reicht.
    .
    Die Banken werden übrigens nicht "versorgt" um Kredite geben zu können, sondern sie möchten die bereits erteilten Kredite vereinbarungsgemäß zurück haben. Wenn Sie jemandem Geld borgen, möchten Sie es sicherlich auch irgendwann zurück.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 15. April 2015
    2.

    Na ja, die meisten wollen nicht nur das geborgte Geld zurück haben.
    Sondern auch die vereinbarten Zinsen. Ansonsten verborgt
    doch niemand sein Geld.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 15. April 2015
    3.

    Möglich, dass Griechenland paar Inseln als Sicherheit für
    den Kredit angegeben hat. Die sind dann natürlich weg.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 15. April 2015
    4.

    Und zum >Papiergeld<:

    "Am Ende ist es nicht einmal mehr das Papier
    wert, auf dem es gedrukckt wurde.
    .
    Schließlich haben das unsere Groß-
    bzw. Urgoßeltern auch schon
    einmal erlebt.

  5. Autor Wolfgang Mücke
    am 18. April 2015
    5.

    Die Urlaubsorte sind nicht das Problem. Die Touristik floriert.
    Die Länder brauchen Investoren, die in Firmen investieren oder Gelder, um in die Infrastruktur investieren zu können. Obwohl bei der Infrastruktur schon viel Geld geflossen ist. Man kann diese Länder fast um ihre Straßen beneiden, die von der EU bezahlt worden sind.
    Das Problem ist, dass Deutschland seine Reallöhne über lange Zeit eingefroren hat und die Südländer sich bei den Löhnen große Zuwächse genehmigten. Jetzt sind sie nicht mehr wettbewerbsfähig.
    Man hat verlangt, dass die Südländer die Löhne und Renten wieder zurückführen, was natürlich schwer durchsetzbar ist. Genausogut hätte Deutschland seine Löhne kräftig erhöhen können. Aber das wollte weder die deutsche Wirtschaft, noch die deutsche Regierung.
    Auf Grund dessen hat die EU jetzt zu wenig Inflation, Draghi druckt Geld und die Sparer verlieren ihr Geld. Die zur Zeit beruflich aktive Generation muss sehen, wie sie im Alter zurechtkommt.
    Die Deutschen, die die ganze Zeit knausern mussten, müssen eventuell am Ende die Schulden derer übernehmen, die lange über ihren Möglichkeiten gelebt haben. Die ganze Sache ist ziemlich komplex.

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