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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Karl Kern am 14. September 2011
16374 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Gutes Benehmen im Bundestag

Sehr geehrte Frau Merkel!

Wie kann es sein, dass sich viele Spitzenpolitiker im Bundestag ständig "daneben benehmen".

Nicht nur aus Höflichkeit sollten die Mitglieder des Bundestages zuhören wenn jemand etwas zu sagen hat und nicht dauernd mit ihren elektronischen Geräten spielen.

Kam die Einführung von Smartphones etc. so plötzlich, dass Sie keine Zeit hatten sich anzupassen und jetzt auf ihrer digitalen Oberfläche immer hängen bleiben?

Wo bleiben die angebrachten Umgangsformen im Bundestag?

Hören Sie einfach mal zu. Das würde schon so Einiges bringen!

Dankeschön
und mit freundlichen Grüßen,

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 10. Oktober 2011
Angela Merkel

Sehr geehrter Herr Kern,

vielen Dank für Ihre E-Mail, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Leider ist die Bundeskanzlerin jedoch die falsche Adressatin.

Da Sie eine Frage stellen, die das Parlament betrifft, empfehlen wir Ihnen, sich direkt an den Deutschen Bundestag zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Werner Koch
    am 14. September 2011
    1.

    In politischen Debatten geht es zuweilen heiß her. Die anderen Parteien sind schließlich immer unverantwortlich, inkompetent, Lügner oder Schönredner ... Da darf Mann/Frau sich auch mal mit iPad oder iPhone entspannen.
    Auch im Bundestag sitzen nur Menschen, auch wenn man das immer mal vergisst.

  2. Autor Karl Kern
    am 14. September 2011
    2.

    Das ist ja gut und schön, aber bei der Arbeit zu entspannen und vor allem dann, wenn jemand wichtige Inhalte vermittelt, ist nicht tolerierbar.
    Wenn man sich digital Vernetzen will, dann kann man das auch zu einer anderen Zeit machen. Zum Beispiel zu Hause!
    Und jetzt bitte nicht loslegen, wie viel die Kanzlerien macht und hach, da muss man die Freizeit sich schonmal im Bundestag gönnen!
    Blödsinn.
    Es ist im übrigen auch so, dass ich niemandem vorwerfe, menschlich zu sein, es kommt ja schließlich nicht nur ab und zu vor, sonder der gesamte Bundestag ist ein absolut unerzogener Haufen, wenn es darum geht, anderen mit dem nötigen Respekt zuzuhören!

  3. Autor Tilman Kluge
    am 27. September 2011
    3.

    Nicht jeder, der mit der Elektronik "spielt" ist unaufmerksam beim Zuhören. Gerade eMails etwa zum eigenen MdB-Büro sind, gesendet vom Laptop oder werweißwassonst, allemal höflicher als Telefonate um sich Informationen zur Debatte zu besorgen etc. Auch für Notizen ist heute eine elektronische EInrichtung schlichtweg besser für die spätere Verwertung.

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