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Abstimmungszeit beendet
Autor Helmut Krüger am 10. Februar 2015
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Außenpolitik

Hardliner in die Schranken weisen / Eintritt in einen positiven Kreislauf von Vertrauensbildung

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,
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die vorher mehr oder minder zwangsweise Zusammengeschweißten sind jetzt die Lautesten, die sich unter jedem Preis auf und davon machen wollen. Das ist zwar irgendwo nachvollziehbar, doch hat das glatte Gegenteil eines Vorherigen selten zu einer auskömmlichen und einvernehmlichen Lösung für möglichst alle geführt.
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Schaue ich mir die Rhetorik so mancher Regierungschefs des ehemals so bezeichneten Ostblocks an, so sind sie oftmals weniger von Souveränität und wirklicher Eigenständigkeit gekennzeichnet, vielmehr von klaren Feindbildern und Bedrohungsszenarien, die auf der anderen Seite wiederum zu entsprechenden Reaktionen führen. Bis hin zum Vorwurf des Faschismus, wo eine "reichlich illustre Truppe" die Geschicke eines Staates lenken will.
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Ein sich aufschaukelnder negativer Kreislauf ohne Ende, es sei denn, jemand schaut hin und ist bereit, innezuhalten.
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Gerade die in Deutschland kolportierten Feindbilder, schon um den 1. Weltkrieg herum, erst recht um den 2. herum und teilweise ja noch nach dem Krieg - gegen die angeblichen westdeutschen Imperialisten, gegen die man sich nur durch Mauern schützen könne und gegen die "Soffjetts" , die morgen vor der Tür stünden - hätten wir in Überwindung dessen die Chance mitzuhelfen, das Schneidende in der Auseinandersetzung ein Stück weit zu entgiften.
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Faschisten sind die, die von den selbst erklärten und über jeden Zweifel erhabenen Antifaschisten dazu gemacht werden, Aggressoren diejenigen, denen das Recht auf eigene Sprache als Zweitsprache im Land verweigert wird und das als Demütigung erfahren.
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Teilen Sie diese Kreisläufe gleichfalls und sehen Sie die Chance des Ausstiegs daraus?