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Status der Beiträge
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Bildung
Hochbegabung
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Mein ältester Sohn ist 9 Jahre alt und höherbegabt. Er denkt absolut logisch, Zahlen sind sein Leben, aber das hilft in der Schule wenig. Er wird als Klugscheißer verschrien, kann falsche Antworten nicht ertragen, ruft in die Klasse und diskutiert mit den Lehrern.
Welche Möglichkeiten der Förderung gibt es für höherbegabte Kinder an Schulen?
Logisches Denken sollte etwas Gutes sein, der Gegenspieler ist aber die Emotionalität. Mein Sohn ist in Therapie um seine emotionalen Ausbrüche in den Griff zu bekommen. Klugheit heißt nicht, dass man alles weiß, sondern dass man schneller begreift, wenn man die Möglichkeit dazu bekommt. Die Lehrer sehen sich nicht in der Lage höherbegabte Kinder individuell zu fördern. Integrationshelfer gibt es nur für klassische Inklusionskinder.
Inklusion und Bildung gehören zusammen. Für mich gehört auch die Förderung höherbegabter Kinder zur Inklusion. Sie sind unsere Fachkräfte von morgen, wenn nicht nur ihr Fehlverhalten als z.B. ADHS diagnostiziert sondern auch ihre Auffassungsgabe gefördert wird.
Als durchschnittliche Familie können wir uns keine Privatschule leisten, aber das kann ja auch nicht die Lösung sein.Es macht mich wahnsinnig zu sehen, wie meine Kinder unter den derzeitigen Schulbedingungen leiden.
In den letzten Jahren habe ich immer mehr Kinder kennengelernt, die eine hohe Auffassungsgabe besitzen, in der Schule aber durch ihr Fehlverhalten auffallen. In ihrer Klasse sind diese Kinder aber immer noch ein Einzelfall. Das sind unsere Fachkräfte von morgen, wenn wir sie jetzt fördern.
Über eine Antwort auf mein Schreiben würde ich mich freuen,
Mit freundlichen Grüßen,
Sabine Feldmann
Kommentare (2)Schließen
am 01. September 2016
1.
am 04. September 2016
2.
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