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Abstimmungszeit beendet
Autor Andreas Mayr am 20. Dezember 2013
8698 Leser · 2 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Insolvenz

Sehr geehrte Drau Bundeskanzlerin, ich bin unschuldig in eine Insolvenz geraten, 6 Mitarbeiter verloren dadurch Ihren Job. Meine Schuldner wurden nicht bestraft, ich muss hingegen eine sechsjährige Insolvenz absitzen. Ist das Gerecht? Es wird höchste Zeit, dass die Dauer der Insolvenz verkürzt wird! Hinzu kommt auch noch, dass die Schufaeinträge erst weitere zwei Jahre nach Ablauf der Insolvenz gelöscht werden. Andere EU Staaten z.B Frankreich haben eine wesentlich kürzere Regelung. Ausserdem dient eine so lange Insolvenzzeit weder dem Staat (eher wird hierdurch die Schwarzarbeit gefördert) geschwaige der Wirtschaft. Die Gläubiger bekommen in der Regel einen Bruchteil Ihrer Forderung! Ich denke es muss geprüft werden warum eine Insolvenz beantragt wurde und dann über die Dauer entschieden werden! Vielleicht sollten Sie wie seinerzeit mit der Abwackprämie zu einen Paukenschlag ausholen, und die in Insolvenz geratenen Menschen die bereits mit Restschuldbefreiung
behaftet sind von Ihrem Leid erlösen, damit diese wieder an einem normalen Leben teilnehmen können. Das hilft nicht nur diesen Menschen sondern auch der Wirtschaft. als Verkaufsleiter wäre mein Tariflohn ca. 5400,--Euro brutto, eingestellt wurde ich mit 2500,--Euro brutto, jetzt können Sie sich mal die Frage nach dem Warum stellen!!! Mir wurden 350000,--Euro an Lohnkosten meiner Dienstleistung nicht bezahlt, dass hat mir das Genick gebrochen....unschuldig, weil ich fleißig war.......ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und würde mich über eine Stellungnahme auch wenn Sie mir wie eigentlich absehbar nicht hilft, sehr freuen....Alles liebe an unsere Bundeskanzlerin viel Glück für die nächste Amtszeit versehen mit den tichtigen Entscheidungen Andreas Mayr

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 26. Dezember 2013
    1.

    Den Schuldnern ihre Schulden früher erlassen,
    löst das Problem auch nicht!
    .
    Denn die Schulden sind ja nicht weg sondern
    werden nur der Allgemeinheit auferlegt.
    .
    Somit müssen Menschen, die Schulden
    von Menschen bezahlen, mit denen
    sie gar nichts zu tun haben.
    .
    Richtig ist aber, dass unser Rechtssystem Menschen
    zur Rechenschaft ziehen muss, welche schuldhaft
    andere Menschen in den finanziellen Ruin
    getrieben haben.
    .
    Leider gilt in unserem Rechtsstaat
    die Devise: *Wer gut schmärt
    der gut fährt.*
    .
    Menschen, die auf kriminelle Weise viel
    Schmiere (Geld) angesammelt haben,
    können natürlich auch gut schmieren.
    .
    Allerdings hat das nichts mit
    einem Rechtsstaat zu tun.

  2. Autor Erhard Jakob
    am 28. Dezember 2013
    2.

    Andreas Mayr,
    .
    einen Menschen kann man nur bestrafen, wenn er eine Straftat
    begangen bzw. gegen ein Strafgesetz verstossen hat.
    .
    Im vorliegenden Fall wurde aus meiner Sicht gegen
    kein Strafgesetz verstossen. Das Arbeiter viel
    weniger vom Lohn erhalten als ihnen
    eigentlich zusteht, liegt doch
    im System.

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