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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
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Die Kanzlerin direkt
Ist die Überbevölkerung der Welt die Ursache für viele ihrer Probleme?
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin!
Auf unserer Welt gibt es leider viele ungelöste Probleme: Hunger, Trinkwassermangel, Wohnungsnot, fehlende Arbeitsplätze, Energiemangel, Umweltbelastung … Um jedes dieser Probleme kümmern sich Wissenschaftler, Politiker, Organisationen, Privatpersonen und Kirchen. Für jedes dieser Probleme gibt es ein individuelles Programm, z.B. gegen den Hunger die Ausweitung von Anbauflächen, eine bessere Saat und wirkungsvolleren Dünger, gegen fehlende Arbeitsplätze mehr Wachstum. All diesen Problemlösungsversuchen ist eines gemeinsam: Sie alle kümmern sich um einzelne Symptome, wobei die Lösung eines der Probleme andere regelmäßig verstärkt!
Die zugrunde liegende Ursache ist die zu große Menschenmenge auf unserem Planeten. Die demographische Entwicklung ist in den einzelnen Weltgegenden unterschiedlich. Sie darf nicht unter rein nationalen Gesichtspunkten beurteilt werden, sondern unter globalen. In Ländern mit so hohem Bevölkerungswachstum, dass Hunger und Not herrschen und die Menschen in Slums wohnen müssen, ist die beste Entwicklungshilfe die Familienplanung. Allen Frauen, die freiwillig (!) ihre Kinderzahl begrenzen wollen, muss mit Rat und Tat geholfen werden. In Ländern mit abnehmender Bevölkerung muss das als globale Problemlösung begriffen werden, ohne mit Geld gegenzusteuern! Natürlich bedeutet das eine Umstellung der Wirtschaft und ihrer Produkte und auch die eine oder andere Härte. Aber mit Sicherheit haben die Menschen in Europa im 19. Jahrhundert, als die Bevölkerungszahl explodierte, die Kinderzahl riesig, die Wohnungen winzig und die Menschen arm und ungesichert waren, viel größere Probleme meistern müssen als wir heute Lebenden.
Wäre es nicht besser, sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sich um qualitatives, statt um quantitatives Wachstum bei uns zu kümmern?
Mit freundlichen Grüßen
Ilse Bräuning
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am 12. Juni 2013
1.
am 20. Juni 2013
2.
am 24. Juni 2013
3.
am 25. Juni 2013
4.
am 26. Juni 2013
5.
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