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Abstimmungszeit beendet
Autor Johannes Strohm am 12. Mai 2014
9189 Leser · 9 Kommentare

Arbeitsmarkt

Jugendarbeitslosigkeit in Europa - Was will Deutschland dagegen tun?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

mein Name ist Johannes Strohm und ich besuche die elfte Klasse des Technischen Gymnasiums in Tuttlingen (78532, BW).
In der nächsten Woche, vom 12.05 - 16.05.2014, haben wir eine projektorientierte Woche, in der ich mich mit ein paar Mitschüler mit dem Thema "Jugendarbeitslosigkeit in Europa - Eine Generation ohne Zukunft" auseinandersetze.

Demnächst stehen die Europawahlen an und es ist unumstritten, dass die prozentualen Anteile der Jugendarbeitslosigkeit in ein paar Ländern Europas, wie zum Beispiel Spanien oder Griechenland, nicht so gut dastehen und es für diese Länder keinen Ausweg zu geben scheint.
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns Ihr persönliches Statement zu diesem Thema abgeben würden und uns beantworten könnten, wie Deutschland diesen Ländern helfen und dafür sorgen möchte, dass es in Deutschland nie zu solchen Umständen kommt.

Da wir am Freitag den 16.05.2014 unser Projekt vorstellen müssen, wäre es sehr nett, wenn wir bis Donnerstag Abend, den 15.05.2014, von Ihnen hören würden. Wir wissen dennoch, dass Sie einen sehr vollen Terminkalender haben und würden es auch verstehen, wenn sie uns erst danach antworten könnten.

Mit freundlichen Grüßen,
Johannes Strohm

Kommentare (9)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 12. Mai 2014
    1.

    Johannes,
    .
    offenbar wollt ihr, dass die Bundeskanzlerin
    für euch die Hausaufgaben macht?!?
    .
    Das wird sicher nicht klappen.
    .
    1. Wenn ihr hier eine Antwort erhalten wollte,
    dann müßt ihr erst einmal unter die
    *Topp-Drei* kommen. Und das
    ist schon schwer genug.
    .
    2. Ihr das geschafft habt, dann bekommt ihr
    zirka 10 Tage danach die Anwort. Also
    30 + 10 = 40. In zirka 40 Tagen (22.6.)
    könntet ihr also mit einer
    Antwort rechnen.
    .
    Wie sehr ihr das selbst, wie man das Problem lösen
    könnte? In England wollten es die Arbeiter bzw.
    Arbeitslosen im 18. Jahrhundert damit lösen,
    in dem sie die Maschinen zerstört haben.
    Doch das hat das Problme
    auch nicht gelöst.
    .
    Vor 2 Jahren wollte die Kanzlerin bzw. die Regierung
    das Problem damit lösen, in dem sie die Abwrack-
    Prämie einführte. So richtig hat das auch nicht
    geklappt. Jetzt im Nachgang >etwas später<
    ging der Autoverkauf wieder zurück.
    .
    Wenn zuviel Produkte (Autos usw.) da sind, muss not-
    gedrungen die Produktion zurück gefahren und somit
    Arbeiter entlassen werde. Ergo, es werden noch
    weinger Autos verkauft, weil sich Arbeitslose
    kein neues Auto kaufen können.
    .
    Schlimm. Wie seht ihr das Problem?
    Und welche Vorschläge habt
    ihr für die Lösung?

  2. Autor Erhard Jakob
    am 12. Mai 2014
    2.

    Johannes,
    ich glaube kaum, dass die Bundeskanzlerin
    eure Hausaufgaben macht,

  3. Autor Johannes Strohm
    am 13. Mai 2014
    3.

    Natürlich wollen wir nicht, dass die Kanzlerin unsere Hausaufgaben macht! Wir waren lediglich an einem Statement interessiert, da wir uns auch sonst sehr für dieses Thema interessieren - es war mir klar, dass es nicht einfach wird und wir haben auch damit gerechnet in absehbarer Zeit keine Rückmeldung zu erhalten, dennoch haben wir darauf gehofft, dass evtl. auch jemand einen Kommentar zu dem Thema dazuschreibt, den wir irgendwie einbauen hätten können (natürlich anonym).

    Wir sehen es natürlich auch als kritisches Problem, zum einen möchte man den Leuten helfen, die keine Arbeit und somit keine Perspektive haben, zum anderen möchte man ja später selbst einen guten Job finden- wie man sieht ist es kompliziert, deshalb wollten wir mal hören, was von ganz oben kommt - was jetzt ja wohl leider nicht klappen wird. Dennoch waren wir schon erfolgreich und haben von der CDU (aus Berlin) einige hilfreiche Dateien bekommen, nachdem wir dort angefragt haben. Das hat uns ein bisschen Hoffnung gegeben, dass wir doch etwas erreichen können, aber die haben sie gerade zerstört -trotzdem dabke für den Kommentar.

  4. Autor Helmut Krüger
    am 13. Mai 2014
    4.

    Geehrter Johannes Strohm,

    was die zeitliche Dimension anbetrifft, schließe ich mich der Einschätzung von Erhard Jakob an. Grundbedingung einer Antwort des Presse- und Informationsamtes der Regierung - nicht einer persönlichen Meinungsäußerung des Menschen Angela Merkel - ist ja, unter die ersten Dreiplatzierten zu kommen.

    Es gibt hier Beiträge mit vielen und mit mäßig vielen Lesern, es gibt Beiträge mit sehr vielen Stimmen und mit weniger Stimmen, Letztee, weil das Thema zu kompliziert erscheint oder in einer hysterisierten Medienöffentlichkeit kein Aufreger-Thema ist. Die Beiträge mit sehr vielen Stimmen unterscheiden sich dann nochmals in jene, die nahezu einhellig auf Zustimmung stoßen - das ist selten - und andere, bei denen massivst dagegengestimmt wird, ohne dass die Gegenstimmenden sich verbal dazu äußern würden.

    Ich glaube, dies alles ist wichtig, um zu einer realen Einschätzung einer Antwort zu kommen. Und was - ggf. es käme soweit - mit einer Antwort angefangen werden soll. Im besten Falle wäre dies Klarheit oder ein Zwischen-den-Zeilen-Lesen. Selber würde ich mir wünschen, es würde hier mehr kommentiert und vor allem in der Breite der Lesenden. Dann könnte auch so manches Stimmverhalten leichter verstanden werden.

    Zur Jugendarbeitslosigkeit: Es sind in der Tat vor allem viele Kleinbetriebe in Spanien und Griechenland gestrandet und wenn Ausbildung immer bedeutet, an die Zukunft eines Betriebes zu glauben, dann scheint es um diesen Glauben recht schlecht bestellt.

    Wie denn auch, bei allen Auflagen, wenn gewiss die Fehler, die auch im jeweiligen Staat gemacht worden sind, dazu dienen, dass der Leihende den Annehmenden und Einschlagenden in die Knie zwingt?

  5. Autor Erhard Jakob
    am 14. Mai 2014
    5.

    Johannes,

    natürlich finde ich es > n i c h t < gut, wenn ihr
    euch so schnell von eurem Weg abbringen
    läßt bzw. so schnell die Hoffnung verliert.
    .
    Ich finde es gut, wenn ihr euch für Politik interessiert
    und auch, dass ihr nach Berlin geschrieben habt.
    .
    Ihr seit doch die Menschen, die in einigen Jahren
    über die Geschicke in Deutschland, Europa
    und der Welt mit entscheiden werdet.
    .
    Laßt euch ja nicht eure Hoffnungen
    zerstören - auch von mir nicht!
    .
    Schließlich gilt:
    *Die Hoffnung
    stirbt zuletzt!*

  6. Autor Johannes Strohm
    am 14. Mai 2014
    6.

    Danke für Ihre Hilfe - wir haben mittlerweile erreicht, was wir benötigen

  7. Autor Helmut Krüger
    am 14. Mai 2014
    7.

    Gerehrter Johannes Strohm,

    die Hoffnung besteht ja weit mehr, als dass sie "von oben" kommt bzw. von dort gerichtet wird.

    Es wäre gewiss illusionär, das, was wir als "oben" bezeichnen, zu vernachlässigen, doch ist es m. E. gleichermaßen wichtig zu verstehen, was sich abseits des Oben-Unten-Denkens vollzogen hat.

    Die ganze Ökologiebewegung und auch die Initiativen zur Autoverkehrsberuhigung in den 1980er Jahren verliefen quer dazu, wer jeweils an Partei dran war. Die einen haben´s da früher aufgegriffen, woran nicht mehr vorbeizukommen war (1986 bzw. 1998) die anderen später (2011). Anders bspw. als in Frankreich, wo es die Schwesterparteien sind, die oft genau Gegenteiliges machen und dasjenige als "Fortschritt" gilt, was hierzulande mittlerweile als unverantwortlich verstanden wird.

    Es gibt mittlerweile eine Künstlergruppe, die die Familienministerin Manuela Schwesig etwas "unter Druck" setzt, dass sie fingierte Anzeigen geschaltet hat, die Bundesregierung wäre mittlerweile bereit, syrische Kinder aufzunehmen. Die ersten Familien, die aufnahmebereit sind, haben sich mittlerweile schon gemeldet. - Ist es für ein Familienministerium opportun, ein Rechtsverfahren anzustrengen gegen etwas, wo man selber doch eigentlich auch dafür ist und sich zurzeit nur noch nicht traut?

    Viel Glück auch meinerseits!

  8. Autor Erhard Jakob
    am 14. Mai 2014
    8.

    *Was kann man gegen
    Arbeitslosigkeit tun?*
    .
    Man sollte in die Verfassung
    folgenden Artikel einfügen:
    .
    >Das Recht und die Pflicht auf Arbeit bilden eine Einheit.
    Der Lohn muss so gestaltet sein, dass man
    davon angemessen leben kann.<
    .
    Wer nicht auf dem freien (1.) Arbeitsmarkt eine Arbeit
    findet, muss auf dem staatlichen (2.) Arbeits-
    markt beschäftigt werden.

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