Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Nicky Steinfurth am 08. März 2018
6197 Leser · 2 Kommentare

Familienpolitik

Kein Kitaplatz

Sehr geehrte Frau Merkel,

ich habe eine Frage an Sie.

Letztes Jahr habe ich ein Kind bekommen und wir sind nach der Geburt (mit frischer Kaiserschnittnarbe) zu der Kita unserer Wahl gegangen, um unser Kind anzumelden. Uns wurde dort ein Platz mündlich zugesichert.
Zwei Monate vor dem gewünschten Betreuungsbeginn erhielten wir eine Absage, da dort Personal fehlt.
Wir haben in der Umgebung noch andere Kitas angerufen und sogar Tagesmütter, aber ALLE Plätze sind belegt.
Ich bekomme für mein Kind keinen Kitaplatz und kann darum nicht arbeiten gehen. Ich muss Hartz 4 beantragen, welches weitaus weniger ist als wir verbrauchen.

Wie gedenken Sie, dieses Problem zu lösen?

Berlin fehlen tausende Kitaplätze und auch Personal. Ich habe meine Ausbildung letztes Jahr zur Erzieherin abgeschlossen, kann aber das dringend benötigte Kita-Personal nicht aufstocken, nur weil mein Kind in keine Einrichtung kann.

Mit freundlichen Grüßen

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor ines schreiber
    am 09. März 2018
    1.

    Ich kenne eine Menge Erzieherinnen , die ihr Kind mit in die Kita nehmen !
    Erzieherin werden dringend gesucht , da wird das Kind gerne in Kauf genommen ....

  2. Autor Nicky Steinfurth
    Kommentar zu Kommentar 1 am 09. März 2018
    2.

    1. Ich kenne viele Kitas, wo das nicht gerne gesehen wird.
    Ich hatte schon einige Vorstellungsgespräche, bei denen mir genau das gesagt wurde.
    2. Es kommt immer auf das Kind drauf an und natürlich auf die Mutter.
    Ich weiß, wenn ich mein Kind mitnehmen würde, würde es jedes Mal anfanfen zu weinen und zu protestieren, sobald wir uns über den Weg laufen. Und auch ich würde ganz anders darauf achten, wie die Kollegen mit meinem Kind umgehen würden.

  3. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.