Sehr geehrte Frau Lemke,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Bei der oft schwierigen Suche nach einer günstigen Wohnung sind Sie nicht allein– in vielen innerstädtischen Gebieten ist Wohnraum knapp. Dabei stellt sich die Situation in Deutschland für Wohnungssuchende sehr unterschiedlich dar. Einige Regionen leiden darunter, dass Menschen wegziehen. Besonders in großen Städten gibt es dagegen wegen der steigenden Einwohnerzahl zu wenige Wohnungen.
Auf diese Problematik hat die Bundesregierung reagiert. Es werden in dieser Wahlperiode voraussichtlich mehr als eine Million Wohnungen neu fertiggestellt. Für den sozialen Wohnungsbau hat der Bund die Mittel auf derzeit 1,5 Milliarden Euro pro Jahr erhöht und damit verdreifacht.
Gemeinsam mit der Bauwirtschaft hat die Bundesregierung das „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ eingerichtet. Dazu gehört die Stärkung der sozialen Wohnraumförderung, Die Wohnungsbau-Offensive zeigt bereits Wirkung: Mit über 375.000 Baugenehmigungen sind im vergangenen Jahr so viele Wohnungen genehmigt worden wie seit 1999 nicht mehr.
Außerdem sind die rechtlichen Vorgaben verbessert worden. Mit der neuen Baugebietskategorie „Urbanes Gebiet“ können jetzt Wohnen und kleines Gewerbe näher zusammen rücken. Es darf dichter gebaut und leichter aufgestockt werden. Das bedeutet mehr Wohnungen auf gleicher Fläche.
Die Mietpreisbremse soll helfen, hohe Mietpreissteigerungen in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt zu begrenzen. Halten sich Vermieter nicht daran, können Mieter dagegen vorgehen. Ihre Ansprüche können sie gerichtlich durchsetzen.
Weitere Informationen:
http://www.bmub.bund.de/pressemitteilung/hendricks-buendn...
https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2017/04...
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 31. Mai 2017
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