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Abstimmungszeit beendet
Autor Gabriele Klein am 25. Januar 2015
8763 Leser · 9 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Kostenfrage öffentliche Werbung für TV und Rundfunksendungen

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

Immer wieder, so alle 2-4 Wochen sehe ich, in Bahnhöfen, großflächige Werbeplakate für Fernseh / Rundfunksendungen .Erst kürzlich sah ich im Frankfurter Hbf ein riesiges Werbeplakat für eine Ärzteserie.
Meine Frage: Wie wird diese Promotion finanziert? Wie rechtfertigt sie sich?
Da ich diese Werbung bislang nur auf Bahnhöfen und Haltestellen sah die Frage: Gibt es Absprachen, Handelsabkommen zwischen DB und den ÖR diesbezüglch? Falls ja erbitte ich Ihre Stellungnahme im Hinblick auf die sogenannten "Compliance" Vorschriften. ´Ferner würde mich interessieren, wie unter solchen Voraussetzungen eine objektive Berichterstattung durch die ÖR im Hinblick auf die DB noch möglich wäre.
Ich richte dieses Anliegen an Sie, da ich lese, dass sich die DB trotz privatrechtlicher Organisation dennoch im Besitz des Bundes befände. Für eine Ausführliche Stellungnahme zur Thematik"Compliance" danke ich Ihnen vielmals.

Mit frdl. Gruß
G. Klein

Kommentare (9)Schließen

  1. Autor Gabriele Klein
    am 31. Januar 2015
    1.

    Zusatz: Soeben fällt mir das Gratis HR Journal in die Hand das detailliert die einzelnen Programme beschreibt, auf der Rückseite auch hier die Frage wie verläuft die Finanzierung.
    Für ARTE gibt es soweit ich erkennen kann auch von ARTE eine Hochglanz Zeitschrift im Zeitschriftenhandel. Auch hier interessiert mich die Finanzierung
    Bei der DB erhält der Reisende die Zeitschrift "MOBIL" hier fällt auf dass sich sehr viel um Darsteller /Schauspieler von Fernsehdreharbeiten handelt. hier die Frage: wie erklärt sich das Interesse der Journalisten einer DB Illustrierten für Persönlichkeiten des deutschen Fernsehens?? !

  2. Autor Gabriele Klein
    am 07. Februar 2015
    2.

    Korrektur: soll heißen: Auf der Rückseite eine Werbung. Auch hier die Frage....

  3. Autor Erhard Jakob
    am 09. Februar 2015
    3.

    Gabi,
    so richtig kann ich die Frage/den Beitrag
    nicht nachvolziehen. Werben kostet Geld
    und nicht werben kostet Kunden >in
    diesem Fall Zuschauer<.

  4. Autor Gabriele Klein
    am 14. Februar 2015
    4.

    und genau weil Werben Geld kostet die Frage, haben sich da vielleicht Zwei die ÖR und DB zusammengetan um die Sache zu vereinfachen? Falls ja was wären die Auswirkungen auf die Berichterstattung? Wer kommt für die Kosten der Werbung am Ende auf? Wie ist das im Hinblick auf "Compliance" (sprich unlauterer Wettbewerb, Absprache, Vorteilsnahme?)

    Noch eine Bemerkung am Rande: Mich interissieren ganz allgemein, brennend alle Schnittstellen eines öffentlich rechtlichen Unternehmens "nach draußen" sie interessieren mich auch und vor allem erst recht dann wenn z.B. ein öffentlich rechtliche Unternehmen dahingehend privatisiert wurde, dass zwar die Finanzierung schwerpunktmäßig nach wie vor durch die Allgemeinheit erfolgt, die Dienstleistung (die einst fast autark erbracht wurde) nach der "Neuerung" durch unzählige Schnittstellen nach draußen ausgelagert wird wie im Falle der DB und ÖR. Hier habe ich einfach die Frage: Wie wird verhindert dass aus den vielen "Einkaufsschnittstellen" nicht jene "Zapfstellen" werden die wir von den "an die Wand gefahrenen" Unternehmen und Eigentümergemeinschaften her kennen die mit ganz bestimmten Verträgen in den Ruin getrieben wurden.

  5. Autor Erhard Jakob
    am 24. Februar 2015
    5.

    Das Grundprinzip des
    Kapitalismus lautet:
    .
    "Der Große frißt
    den Kleinen!*
    .
    Wenn es ehrliche und aufrichtige
    Richter geben sollte, dann
    werden sie ebenfalls
    von den Großen
    gefressen
    .
    ... und weg sind
    sie!

  6. Autor Erhard Jakob
    am 24. Februar 2015
    6.

    Das ist doch der Sinn und Zweck im Kapitalismus,
    dass mit ganz bestimmten Verträgen der Große
    den Kleinen in den Ruin treibt.

  7. Autor Gabriele Klein
    am 01. März 2015
    7.

    .... Der Fall liegt hier etwas anders, sollte der Mißbrauch der mir grundsätzlich leicht möglich scheint auch stattfinden dann würde in diesem Falle kein Unternehmen an die Wand gefahren sondern der Staat in die Schulden getrieben indem er ausgenommen wird wie eine Weihnachtsgans.... Die Konsequenz wäre nicht die geplünderte Unternehmung sondern der "geplünderte" Staatshaushalt mit evtl. nachfolgendem Krieg wie wir das schon mal hatten...(Ein noch brisanteres Beispiel für Mißbrauchsmöglichkeiten diser Art scheinen mir die ÖR und ihre "kleine" "Schattenkasse" dem "Finanzamt Nr.2" für Vergnügungen zum Wohle aller und die für Harz IV Empfänger dann das Finanzamt Nr. 1 anzuzapfen gedenken (Steuerzahler sollen anscheinend für die virtuellen "Kreuzfahrten" der armen aufkommen, so verstehe ich den Vorschlag von H. Prof. Kirchhoff......) fürs essen dürfte dann nur noch wenig bleiben

  8. Autor Gabriele Klein
    am 01. März 2015
    8.

    .... Bei solchen Vorgängen ist natürlich besonders wichtig die Aufmerksamkeit nach draußen zu lenken. Griechenland kommt da sicher sehr gelegen.

  9. Autor Erhard Jakob
    am 02. März 2015
    9.

    Richtig es geht auch bei der *Vierten Gewalt*
    genauso, wie bei den anderen >Drei
    Gewalten< nur ums Geld.
    .
    Die Vertreter der vier Gewalten werden von den
    Geld- und somit Machthabenen bezahlt.
    .
    Die Geldlosen können sie logischerweise
    nicht bezahlen, weil sie kein Geld haben.
    .
    Und die Bezahlten sagen natürlich:
    *Wessen Brot ich ess, dessen
    Lied ich sich.*
    .
    Das ist doch ganz normal.
    .
    Normal ist auch, dass die Medien
    >2014< mit dem "Ehren"Preis
    *L-Presse* ausgezeichnet
    wurden.

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