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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Hartmut Schau am 01. Februar 2016
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Die Kanzlerin direkt

Lösung der Krise ohne Obergrenze

Sehr verehrte Bundeskanzlerin Frau Merkel!

Meiner Auffassung nach gibt es keinen anderen Weg die Flüchtlingsströme zu beenden als dadurch, dass der ökonomische Anreiz wieder entfernt wird.
Mir ist bewusst dass es sehr schwierig wird gegen das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes 2012 und die Ende 2014 vom Parlament beschlossen Einführung der Hartz IV Versorgung für Asylsuchende und Flüchtlinge wieder aufzuheben und auf ein Sachleistungsprinzip umzustellen, sowie es eben vor 2015 war.
Es gibt in diesem Fall nur die europäische Lösung dass alle EU-Staaten auf das Sachleistungsprinzip umstellen.
Äußerungen des serbischen Ministerpräsidenten im Februar 2015 und die Äußerungen des österreichischen Außenministers 2016 bestärken diese Auffassung. Sollte dies so kommen haben Sie sicherlich die Unterstützung fast alle europäischer Staaten.
Ein Taschengeld von 50 € und ein kostenloses Nahverkehrsticket sowie die Möglichkeit einer frühen Arbeitsaufnahme können ein Ausgleich sein. Genauso wie kostenfreie Rückflüge für freiwillig Zurückkehrende evtl. sogar mit Startgeld, die durch Schleuser in den Heimatländern getäuscht wurden.
Ich halte es auch für unsolidarisch und unklug die Durchschnittsgehälter im östlichen Europa oder im Balkan, die nicht viel drüber oder sogar unter den Harz IV-Satz liegen und unberücksichtigt zu lassen (Albanien 240 Euro) oder zu ignorieren.