Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Ralf Breves am 16. November 2007
13589 Leser · 6 Kommentare

Arbeitsmarkt

Mindestlohn in der Postbranche

Sehr geehrte Bundeskanzlerin

Es ist erschreckend das sie den Mindestlohn bzw die Aufnahme der Postbranche in das Entsendegesetz nicht wollen.

Ich arbeite bei der Post und wie ich haben viele Kolleginnen und Kollegen Angst um Ihren Job bzw bald von der Arbeit nicht mehr leben zu können.

Sie fördern mit dieser Haltung den Abbau von 32.000 Sozioalversicherungspflichtigen Jobs auf die volle Steuern und Abgaben gezahlt werden was Ihnen doch zu Gute kommt und helfen somit den privaten Unternehmen wie PIN und TNT die Sozial und Lohndumping betreiben so das diese Mitarbeiter unterstützend noch ALG 2 vom Staat bekommen was dem Staat Geld kostet.

Wir bräuchten uns nicht um den Mindestlohn streiten bzw ihn durchpeitschen wenn sie endlich von ihrem Plan abrücken würden die Liberalisierung des Postmarktes zum 01.01.2008 zu vollziehen.
Auch wir bei der Post sind für Wettbewerb aber nicht wenn er auf dem Rücken der Menschen ausgetragen wird und für Einkommensverhältnisse sorgt die einem Vollzeitjob unwürdig sind.

Stellen Sie sich endlich der Realität und sorgen sie dafür das gut bezahlte Vollzeitjobs erhalten bleiben und geben sie dem Lohn und Sozialdumping a la PIN AG keine Chance.

Entweder den Mindestlohn oder die Liberalisierung im Europäischen Gleichklang ab 2011 bzw 2013.

Wir Postler bundesweit werden Ihre Politik jedenfalls nicht mehr mittragen und sie bei kommenden Wahlen auf Landes- wie auf Bundesebene abstrafen

Mit freundlichen Grüßen

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Ralf Breves
    am 29. November 2007
    1.

    Ein fauler Kompromiss der heute ausgehandelt wurde, weil die privaten so zb die Zeitungszustellung ausweiten können und so die Briefzustellung in den Hintergrund rückt. Gerade die PIN AG die mehrheitlich dem Springer Verlag(BILD,BAMS)gehört könnte die Philosofie in dieser Richtung umstellen.

  2. Autor Lutz Solarek
    am 04. Dezember 2007
    2.

    Mindestlohn von der Post gefordert nicht schlecht... Nur ist die Deutsche Post AG der grösste Dumpinglohn Zahler der Nation. Ich geh mal davon aus das der Verfasser Herr Breves ein alter Postler ist.... so mit Uhu, also Kündigungsschutz auf dem Rücken. Aber kann ich mir nicht erklären das er bei der nächsten Wahl gegen diese Regierung stimmen möchte. Besitzstände der Postler sieht er in Gefahr. Diese heisen. 13. Monatsgehalt 36 Tage Urlaub(weil 6 Tage Woche) usw usw. Was er vergisst das durch diese Soziale Absicherung 6500 POSTLER sich im Überhang befinden also schon garnicht mehr gebraucht werden, weil Sie schlicht und einfach zu teuer geworden sind. Nur um diese Kommunistischen Besitzstände zu erhalten, die von der Gewerkschaft durhcgeboxt wurden müssen von der deutschen Post jedes Jahr Milliarden aufgewendet werden. Damit wird die deutsche Post in ein paar Jahren nicht mehr am Wettbewerb teilnehmen können. Sie wird Pleite sein.... nur wegen alter Forderungen.

  3. Autor Lutz Solarek
    am 04. Dezember 2007
    3.

    Man muss sich einfach darüber klar werden das die Mitberwerber(die für mich keine sind) all diese Sachen nicht zahlen. Aber auch die Deutsche Post betreibt diese Praktik schon und Herr Breves nur aus einem einzigen Grund um zu überleben um die Besitzer mit Zinszahlungen zu befriedigen.
    Sie wird sogar den Mindestlohn wenn nötig auf 11,- Euro hochtreiben. Sie weiss das es sich die Konkurenz nicht leisten könnte. Nur wie macht das dann die Post....?
    Sie stellt nur noch befristet ein.... 15 Stunden die Woche, spart damit sämtliche Einkommenssteuer.... also null, braucht keine Abfindungen anzusparen und verlängert nach 2 Jahren oder schon frührer die Verträge nicht. Damit kommen die "neuen" Postler mit dem was Sie verdienen nicht mehr aus, müssen zum Amt um sich den Rest Geld zum Leben abholen. Genau wie die Kollegen und Kolleginnen der anderen Dienstleister.
    Wo so Frage ich Sie ist der Unterschied...?
    Die Frage sollte lauten, warum läst sich der Staat diese Einnahme Quelle Einkommenssteuer einfach beschneiden ????

  4. Autor Lutz Solarek
    am 04. Dezember 2007
    4.

    BMG L.S.

    Ach ja bin auch bei der Post..... befristet weil sonst zu teuer... und die Stunden die ich da machen darf nimmt man natürlich den Zustellern weg.... und wenn das neue Prinzig also das Modell richtig funktioniert .... in etwa 1-2 Jahren dann wird es den klassischen Zusteller nicht mehr geben. Wenn ich Chef der Post wäre würde ich mir dann Subs suchen die mir meine vorsortiete Post für 2,50 austragen. Wir werden es erleben Herr Breves. Heben Sie dieses Artikel mit Datum sehr gut auf.... .-)

    Beitrag war zu lang, deshab 3 geteilt obwohl es geht ja uch um viel Geld :-)

  5. Autor Lutz Solarek
    am 04. Dezember 2007
    5.

    Mist bitte Rückwärtz lesen....

  6. Autor Ralf Breves
    am 04. Dezember 2007
    6.

    Lutz

    Nein ich bin 34 also voll mittendrin und ob ich großartig Kündigungsschutz habe weiss ich nicht.
    Es geht in diesem Fall einzig und allein darum das die Wettbewerber für die gleiche Arbeit einen Lohn zahlen womit die Leute ihren Lebensubnterhalt bestreiten können und nicht noch zusätzlich zum Staat rennen müssen.

  7. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.