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Die Kanzlerin direkt
Mindestlohn von 8,84Euro zu wenig zum leben
Sehr geehrte Frau Kanzlerin,
der Mindestlohn von 8,84 € erscheint mir deutlich zu wenig. Das sind bei einer 40-Stunden-Woche gerade mal 1500 Euro Brutto. Also hat man mit der Steuerklasse 1 etwa 1100 Euro zum Leben übrig. Vor allem wenn man an die Lebenshaltungskosten denkt, wird es dann mehr als knapp. Bei mir in Stuttgart beispielsweise kostet eine günstige 1-Zimmer Wohnung etwa 500 Euro warm. Selbst ein kleines WG-Zimmer kostet schon 500 Euro. Dazu benötigt man etwa 300 Euro für Lebensmittel, 40 Euro für Strom, 100 Euro für eine Monatsfahrkarte u.s.w. Zusammen hat man über 1000 Euro an Ausgaben, wenn man sparsam lebt, keine kulturellen Veranstaltungen besucht und nie in den Urlaub fährt. Geschweige denn, wenn man mal eine Anschaffung wie eine Waschmaschine braucht oder Kleidung. Ich fordere hiermit 12 Euro Mindestlohn, das wäre angemessen. Damit würde es gerade so reichen zum leben. Viele Menschen mit abgeschlossener Ausbildung verdienen leider auch viel zu wenig, vor allem im Pflegebereich und in der Gastronomie wird nicht wesentlich mehr als der Mindestlohn verdient. Für alle Zeitarbeitsfirmen ist der Mindestlohn von 8,84 Euro ideal. So können Sie Menschen ausbeuten und bekommen den Großteil von den Firmen bezahlt, bei denen der Arbeiter schuften muss, damit er nichtmal seine laufenden Kosten decken kann! Wo soll da die Motivation zum Arbeiten sein? Den Mindestlohn auf 12 Euro zu erhöhen,würde viele Dauerarbeitslose zum Arbeiten motivieren und ein Leben ermöglichen, bei dem man wenigstens noch leben kann.
Ronald Braun
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am 21. Juli 2017
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am 25. Juli 2017
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am 26. Juli 2017
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am 26. Juli 2017
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