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Abstimmungszeit beendet
Autor Karl Hanß am 01. September 2014
7758 Leser · 1 Kommentar

Außenpolitik

Obamas Brzrezinski Doktrin

So wie die Entwicklung in der Ukraine derzeit aussieht, geht die Eskalation im Ukrainekonflikt solange weiter, wie die EU an "Obamas Brzezinski Doktrin" festhält. Putin wird keinen Zentimeter zurückweichen. Er kennt schließlich deren Zielsetzungen. Warum soll man klein beigeben, wenn man weiß, man bekommt keine Chance.
Wie würden Sie reagieren an Putins Stelle? Wenn sie sehen, dass ein anderer Staat über ihr Land herfallen will.
Was sich zur Zeit in der Ukraine abspielt, entspricht genau der Brzezinski Doktrin. Die US Strategen wägen sich in Überlegenheit und aufgrund der geographischen Lage in Sicherheit. Und diese Umstände machen die Sache für Europa brandgefährlich. Was passiert, wenn sich die US- Hardliner im Gefühl ihrer Überlegenheit durchsetzen und in der Ukraine militärisch eingreifen. Diese Wahrscheinlichkeit ist riesengroß. Sie haben schließlich 5 Milliarden Dollar in Jazeniuk und Konsorten investiert.
Dann wird der Konflikt weiter expandieren und die Europäer mit hineingezogen.
Was, wenn sich Russland zum Erstschlag gezwungen sieht. Ganz besonders Deutschland wird dann das Angriffsziel der Russen sein. Über Deutschland gehen Nachschubwege der Amerikaner. Ramstein wird dann das erste Angriffsziel russischer Raketen sein und wir sind direkt betroffen. Die Amerikaner wird das kaum interessieren. Wie verlogen, brutal und rücksichtslos die vorgehen, ist hinreichend bekannt.
Deshalb, die Europäer müssen jetzt an sich denken und Obama klar machen, dass sie dieses Spiel nicht länger mitspielen. Anstatt neuer Sanktionen, Putin glaubhaft versichern, dass von der EU keine Gefahr droht.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Hanß

Kommentare (1)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 24. September 2014
    1.

    Leider möchte ich mich der Meinung
    von Karl anschließen.

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