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Außenpolitik
Patenländer für Industriestaaten
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
die weltweite Flucht von millionen Menschen und die damit verbundenen Probleme für die betroffenen selbst aber auch für die Industriestaaten dieser Welt haben mich zum nachdenken angeregt.
Wieso haben Industriestaaten keine Patenländer, zum Beispiel Entwicklungsländer in Anfrika ?
Ziel dieser Idee ist eine partnerschaftliche Vereinbahrung zwischen dem helfenden und hilfsbedürftigen Land. Die Patenländer bleiben rechtlich unabhängig, können jedoch durch die Industrienation fremdverwaltet werden. Die Industrienation konzentriert sich gezielt auf "Ihr" Patenland, baut Infrastruktur aus, investiert in die Wirtschaft, fördert ein Bildungssystem und gewährleistet die Sicherheit in diesem Staat. So lange bis dieses Land auf "eigenen Beinen" steht und eventuell irgendwann selbst ein anderes Land unterstützen kann.
Es besteht natürlich die Gerfahr von Interessenskonflikten (wer baut welches Land und nach welchen Werten auf ).
Es gibt jedoch auch viele Vorteile: Die Entscheidungsfindung findet zwischen zwei Parteien statt. Lösungen können somit schneller erarbeitet und vor allem schneller Umgesetzt werden. Die Entwicklungshilfe kommt zielgerichtet und kontinuierlich in dem Land an.
Es könnte für beide Seiten eine win- win Situation werden. Das Patenland lernt auf eigenen Beinen zu stehen, die Leute verlassen nicht Ihre Heimat und die Industriestaaten stehen nicht vor der Herausforderung diese Menschen aufnehmen und intergrieren zu müssen.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Kramer
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am 19. Oktober 2016
1.
am 19. Oktober 2016
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