Sehr geehrter Herr Riedel,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Die Lage in der gesamten Region des Nahen Ostens und besonders im syrisch-kurdischen Kobane sieht die Bundesregierung mit großer Sorge. Sie ist mit vielen internationalen Partnern im Gespräch, so auch mit der Türkei. Auch der humanitäre Aspekt der Krise stellt die internationale Staatengemeinschaft vor große Herausforderungen.
Die Türkei hat seit dem 16. September 2014 über 190.000 Flüchtlingen aus der Region Kobane aufgenommen. Zudem hat die Türkei sowohl Peschmerga-Kämpfern aus dem Nordirak wie Angehörigen der sogenannten Free Syrian Army die bewaffnete Passage durch ihr Gebiet nach Kobane gestattet, um die Verteidiger der Stadt zu verstärken. Insgesamt hat die Türkei bislang mehr als 1,5 Millionen Flüchtlingen Zuflucht gewährt.
Die Bundesregierung leistet seit Beginn der Krise in Syrien humanitäre Hilfe für syrische Flüchtlinge in Syrien sowie in den Nachbarländern. Seit 2012 hat die Bundesregierung über 350 Millionen Euro bereitgestellt. Hierzu gehören jetzt auch Maßnahmen von Nichtregierungsorganisationen, die von der Türkei aus notleidende Menschen in Syrien – auch in der Region Kobane – versorgen.
Weitere Informationen: http://www.auswaertiges-amt.de/sid_F0729AC1C7EEA0E0E67C3F...
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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am 12. November 2014
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