Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Marc Jaeschke am 22. Februar 2016
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Gesundheit

Physiotherapie am Ende?!

Sehr geehrte Fr. Bundeskanzlerin,
Ich bin seit bald 23 Jahren Physiotherapeut und nun seit 7 Jahren selbstständig mit eigener Praxis in Berlin Charlottenburg.
Unsere Finanzielle Situation spitzt sich Jahr für Jahr zu, so das wir nun nicht mehr in der Lage sind Gehälter zu zahlen für die ich mich als AG nicht schämen muss.
Eine Klassenkameradin meiner Tochter hat einen Ferienjob bei Lidl und erhält dort den "Unternehmerischen Mindestlohn" von 11,50€ obwohl das Mädchen noch nicht einmal einen Schulabschluss vorzuweisen hat.
Mein Mitarbeiter erhält einen ähnlichen Verdienst obwohl er eine fundierte und sehr kostspielige Ausbildung genossen hat, viele Fortbildungen absolviert hat und bei uns im "Akkord" die immer älter werdende Bevölkerung behandelt.
Ich bitte Sie eindringlich sich unserer Sache anzunehmen damit unsere Arbeitsbedingungen und Entlohnungen gerechter werden.
Unser Vorschlag:
- Behandlungsintervalle von bisher 15-20 Min auf 25-30 Min. erhöhen und den Vergütungsatz um 30% erhöhen. Dies würde den Behandlern und den Patienten gerechter werden.
Die Kassen würden kaum mehr bezahlen müssen da ja weniger Behandlungen in der Std. anfallen würden.

Bitte nehmen Sie sich unserer Sache an damit unser Berufsbild den Stellenwert bekommt den wir verdient haben.

Mit freundlichen aber besorgten Grüßen
Marc Jaeschke