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Status der Beiträge
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- Abstimmung beendet
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Die Kanzlerin direkt
Power to Gas
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
die Klimaziele 2020 und 2050 sind kaum noch zu halten. Trotzdem will die Bundesregierung an den Zielen Festhalten. Zum Glück! Mit den derzeitigen Strategien wird das nicht gelingen. Elektromobilität und effiziente Gebäude sind einerseits nur Teile breiter aufgestellter Strategien und zudem zum Teil erst langfristig effektiv. Aus diesem Grund halte ich Power to Gas für die Schlüsseltechnologie für die Energiewende. Durch die Umwandlung von Überschüssigem Strom aus Wind und Sonne in Wasserstoff oder Erdgas kann die Energie sinnvoll genutzt werden, anstatt die Anlagen abzuschalten. Die Gasnetze stellen bereits jetzt einen effektiven Speicher dar, um die Energie zwischenzuspeichern. Die Anlagen können dezentral errichtet werden und so einen effektiven Beitrag zur Entlastung der Stromnetze liefern. Werden gleichzeitig die KFZ-Flotte und die konventionelle Stromerzeugung auf Erdgas umgestellt, kann kurzfristig ein effektiver Beitrag zur Reduzierung von Feinstaub und CO2 geleistet werden. Voraussetzung ist im Wesentlichen die Förderung von Power to Gas ähnlich der Flexibilisierung bei der Verstromung von Biomasse. So kann überschüssige Energie im Netz kostengünstig für die Anlagen eingesetzt werden. Warum werden kleine dezentrale Power to Gas Anlagen mit der Flexibilisierung nicht den Anlagen zur Verstromung von Biomasse gleichgesetzt?
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Schmoll
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am 09. April 2018
1.
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