Liebe Besucherinnen und Besucher,
seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.
Ihr Moderationsteam
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
- Beantwortet
- Zur Beantwortung weitergeleitet
- Abstimmung beendet und archiviert
Die Kanzlerin direkt
Präzisierung unseres Grundgesetzes
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Um das Desaster der Regierungsbildung nach den Bundestagswahlen 2017 künftig nicht mehr entstehen zu lassen, sollte das Grundgesetz bezüglich der Amtszeit des vom Bundepräsidenten bestellten Bundeskanzlers präzisiert und auf zwei Amtsperioden beschränkt werden. Die Erfahrung mit unserer deutschen Demokratie hat gezeigt, dass es stets bei längerer Machtkonzentration in den Händen ein und derselben Person zu heftigen „Turbulenzen“ in unserem Volk gekommen ist, die unserer Demokratie im In- und Ausland gewaltig geschadet haben.
Es wäre ein großes Verdienst Ihrerseits und ein honoriger Rückzug aus der Kanzlerschaft, wenn Sie möglichst unverzüglich bekanntgeben würden, dass Sie sich ab sofort intensiv für die Präzisierung des Grundgesetzes einsetzen. Folglich würden sie auch sofort von Ihrem Amt zurücktreten, sobald die Grundgesetzänderung vollzogen ist.
Wären Sie zu einem solchen Schritt bereit? Denn Demokratie ist kein starres Gebilde sondern ein dynamischer Vorgang, der stets Weiterentwicklung, Anpassung und damit Reformen benötigt. Die Turbulenzen der letzten Tage zeigten in aller Deutlichkeit, dass eine solche Reform überfällig ist – übrigens auch wie in der EU. Sind Sie bereit, in diesem Sinne die politischen Turbulenzen zu beenden?
Mit freundlichen Grüßen.
Horst Steinhoff
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