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Abstimmungszeit beendet
Autor Heinz Laube am 13. November 2014
8393 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Sachverständigenrat übergibt Jahresgutachen

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
die Konjunktur verlangsamt sich in den letzten Monaten auch in Deutschland. Der Ruf nach staatlichen Investitionsmassnahmen wird immer lauter - insbesondere auch von unseren europäischen Freunden. Die stärkste Volkswirtschaft in Europa "soll die Lokomotivefunktion" übernehmen.
Um Wachstum zu stärken und gleichzeitig dem Markt seiner steuernde Rolle entgegenzukommen, gibt es m.E. ein sehr einfaches Instrument, das unverzüglich wirkt - ohne heisse Diskussionen über Klientelpolitik:

Seit 1.4.2004 erfolgt die Rentenauszahlung der gesetzl. Rentenversicherung jeweils erst zum Monatsende statt wie zuvor zum Monatsanfang. U.a. dadurch ist damals die Erhöhung des Beitrag zur Rentenversicherungs vermieden worden; jetzt steht dessen Ermäßigung zur Diskussion, was m.E. unklug wäre.
Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin,
können Sie sich vorstellen, diese Zahlungen wieder vorzuziehen, wenn nicht gleich zum Monatsanfang, so vielleicht zum 15. einen Monats?
- schnell umsetzbar
- das frühere Geld wirkt sofort- dort wohin der Markt es lenkt
- manche (zu Wucherzinsen) in Anspruch genommenen Überziehungskredite bei Banken bekämen eine Atempause.

Oft sind die einfachsten Maßnahmen die wirksamsten...

Vielleicht könnten auch die Hartz4 - Bezieher -oder nur diese!!! - von einer solchen Regelung profitieren?

Ich wünsche Ihnen eine glückliche und entscheidungsfreudige Hand!

Mit freundlichen Grüße
Heinz Laube

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 14. November 2014
    1.

    Heinz,
    und was hat das mit dem Sachverständigenrat
    und das Jahresgutachten zu tun?

  2. Autor Heinz Laube
    am 17. November 2014
    2.

    Hallo und guten Tag Erhard,
    das Herbstgutachten gilt als richtungsweisend für die neue, eigene Konjunkturprognose der Bundesregierung.
    Es gibt Wirtschaftsorschungsinstitute, es gibt deren "führende". Wir haben das
    Bundesamt für Statistik und jede Großbank oder die Bankenverbände und viele andere mehr "beglücken" uns mit Prognosen...
    Eine Vielzahl hochbegabter und hochbezahlter Wissenschaftler, die ihre Computer mit Zahlen "füttern" - in der Hoffnung, er speit ein in ihre politische Landschaft passendes Ergebnis aus.
    Ein Heer von Journalisten interpretiert die unterschiedlichen Zehntellstelle nach dem Komma. - Immer wieder das gleiche. M.E. ist das eine sehr teure Kaffeesatzleserei.
    Staatt dessen lebt die Konjunktur von dem Geld, das in die Hand genommen wird, um zu produzieren, zu verkaufen, zu kaufen, Dienstleistungen in Auftrag zu geben.
    Daraus resluliert mein mein einfacher Vorschlag,wobei keine einzelne Branche begünstigt wird ( - in Erinnerung: Abwrackprämie/ Hoteliers), sondern der einfache Verbraucher mit seinem regelmäßigen und stabilen Einkommen lenkt.
    Beste Grüße
    Heinz

  3. Autor Erhard Jakob
    am 18. November 2014
    3.

    Wir dürfen nicht vergessen, dass der Kapitalismus
    auf dem Prinzip >Wachstum< basiert.
    .
    Doch unsere Betriebe sind so gut, dass sie mehr
    herstellen können als verbraucht werden kann.
    Resultat: Die Produktion wird zurück ge-
    fahren. Arbeiter müssen entlassen
    werden. Resultat noch weniger
    Produkte können gekauft
    werden usw..
    .
    Wo soll das
    enden?

  4. Autor Erhard Jakob
    am 19. November 2014
    4.

    Zum *Herbstgutachten* und andere Gutachten.
    .
    Bei solchen Gutachten müssen wir als erstes
    nachfragen, wer es in Auftrag gegeben
    und bezahlt hat?
    .
    Auch hier gilt:

    *Wessen Brot ich ess,
    dessen Lied ich sing.*

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