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Außenpolitik
Schutzmechanismus für Waffen
Sehr geehrte Fau Merkel,
immer wieder werden Waffen in Konfliktregionen geliefert mit der Begründung, diese würden gebraucht um die Lage dort zu stabilisieren.
Nun tauchen diese Waffen leider immer wieder in anderen Händen auf als ursprünglich geplant.
Wie stehen Sie dazu, dass diese Waffen keinerlei Schutzmechanismus gegen unbefugte Nutzung haben?
Jedes Telefon, Computer, Kreditkarte ist mit einem geeigneten Schutzmechanismus ausgestattet.
Aber Waffen, die in falschen Händen viel Unheil anrichten können, sind auch in falschen Händen sofort einsatzbereit.
Wie sollte ein solcher Schutzmechanismus aussehen?
Ideal wäre, wenn die Waffe in ständigem Kontakt mit dem Hersteller steht und von diesem in regelmässigen Abständen freigeschaltet werden
müsste (z.B. über Smartphone). Gut wäre, wenn die Waffe dabei Informationen zum aktuellen Standpunkt gibt. Denkbar wäre auch, dass die
Waffe per Fernwartung nicht nur deaktiviert, sondern komplett unschädlich gemacht werden kann. Gerade bei den etwas aufwändigeren Waffen
(Flugabwehrraketen, Panzer, Kampfjet etc.) sollten nicht ausser Landes gehen, ohne dass der Hersteller die Kontrolle behält.
Solche Schutzmechanismen sind -meiner Ansicht nach- nicht nur von allgemein gesellschaftlichen Interesse, sondern schützen auch den Käufer/ Anwender.
Hat ein Käufer etwas dagegen, dass seine Waffe vom Hersteller jederzeit ausser Gefecht gesetzt werden kann, so kann man davon ausgehen, dass dieser damit nichts Gutes im Sinn hat.
Würden Sie sich dafür einsetzen, dass - wenn schon Waffenexporte gemacht werden sollen - nur solche eine Genehmigung erhalten, wenn nachgewiesen ist, dass sie über einen wirkungsvollen Schutzmechanismus gegen unbefugte Nutzung verfügen?
Mit freundlichen Grüssen
Andreas Greuer
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am 21. September 2017
1.
am 22. September 2017
2.
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