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Abstimmungszeit beendet
Autor Daniel Böck am 30. Juli 2015
9191 Leser · 4 Kommentare

Soziales

Sieht so unsere Zukunft aus?!

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

wenn man sich Deutschland mal mit Verstand ansieht, stellt man schnell fest, dass sich in letzter Zeit viel verändert hat - leider nur sehr wenig zum Guten.

Was mir vor allem ins Auge sticht, ist eine immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich, eine immer älter werdende deutsche Gesellschaft und eine extreme Zunahme von Migranten jeglicher Art.

Soll das wirklich unsere Zukunft sein? Ist das alles, wozu unser System fähig ist?

Denn wenn ja, dann hat für mich die Globalisierung, die EU, die "Demokratie" und die soziale Marktwirtschaft in diesem Land völlig versagt.

Denn die Einzigen, die davon profitieren, sind die Leute in den Chefetagen und nicht die breite Bevölkerung.

Wieso kann man Managergehälter nicht regulieren?
Braucht ein Manager denn wirklich mehr als das 20-fache Gehalt eines normalen Arbeiters?
Muss das Demografieproblem, welches vor allem einer sehr schlechten Familienpolitik geschuldet ist, wirklich mit unkontrollierter Zuwanderung behoben werden? Wäre es nicht besser die "eigenen" Familien besser zu unterstützen?
Kann es wirklich sein, dass Menschen die nicht arbeiten wollen und welche, die nie in das "System" einbezahlt haben so viel Geld vom Staat bekommen, so dass der Ansporn zu arbeiten immer weniger wird?

Was ich damit sagen möchte, ist, dass wir kein parteipolitisches Problem haben, sondern das unser ganzes System wie es heute nun mal ist, in sich nicht funktioniert.
Wäre es jetzt nicht mal an der Zeit, grundlegende Dinge zu überdenken und ggf. zu ändern?
Denn noch ist es nicht zu spät...

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Joachim Hille
    am 14. August 2015
    1.

    Sie sprechen zu recht viele Probleme an. Aber haben Sie selbst auch ein paar Vorschläge zu deren Lösung?

  2. Autor Daniel Böck
    am 17. August 2015
    2.

    Hallo Herr Hille,

    natürlich habe ich mir diesbezüglich auch meine Gedanken über mögliche Lösungen gemacht.
    Was die übertriebenen Gehälter mancher Berufsgruppen angeht, könnte man entweder den Spitzensteuersatz anheben, wovon die wenigstens "Normalverdiener" etwas spüren würden oder einen Rahmen seitens der Politik für Unternehmen schaffen, welcher vorschreibt, dass die Gehälter der Geschäftsführung nicht höher sein darf, wie das X-fache eines Mitarbeiters mit dem geringsten Gehalt. Als Beispiel: Der Maschinenbediener in der Fa. XY verdient monatlich 1.200 € brutto pro Monat. Bei einem gesetzlichen Rahmen von dem 20-fachen, darf der bestbezahlteste Mitarbeiter dann auch nicht mehr als 24.000 € brutto pro Monat verdienen.
    Wie das dann mit der Einhaltung und Kontrolle dieses Rahmens aussieht, steht natürlich nochmal auf einem anderen Blatt.

  3. Autor Daniel Böck
    am 17. August 2015
    3.

    Was die demografische Entwicklung angeht, hat man ja bisher nicht sehr viel für Familienförderung in diesem Land getan.
    Was ich mir darunter vorstelle, wäre zum einen die Familie und vor allem für Frauen die Mutter wieder als ein erstrebenswertes Ziel darzustellen und dies ÜBER die Karriere zu stellen. Dies ist aber eher eine langfristige "Erziehungssache" welche nicht von heute auf morgen passieren kann. Des Weiteren muss es neben der finanziellen Förderung, wie Eltern-, Kinder-, Erziehungsgeld, etc., noch andere Vorteile für Familien geben. Gerade bei Bauplätzen oder Wohnungen sollte es viel mehr Subventionen geben, da auch dieser Markt momentan übertrieben teuer ist. KiTa`s müssen subventioniert werden, um den Eltern das Arbeiten ermöglichen zu können. Kleine Dinge, wie z.B. die Kostenübernahme für das Essen in Schulen für Kinder und den Bus / Zug zur Schule, sollte die Eltern nichts kosten. Es gibt Entwicklungsländer, in denen dies selbstverständlich ist.
    Auch bei der Einwanderung muss klarer unterschieden werden. Kriegsflüchtlingen und Verfolgten muss Asyl gewährt werden, aber jeder der aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland kommt, muss über einen anderen Weg hierher finden. Entweder man sucht speziell diese Berufsgruppe und stellt eine "Greencard" aus oder man schickt diese rigoros zurück in ihre Länder um unser Sozialsystem nicht zusätzlich zu belasten. Ich will damit sagen, dass es in der momentan anherrschenden Flüchtlingswelle auch zu viele gibt, die aus wirtschaftlichen Vorteilen zu uns nach Deutschland kommen. Diese belasten dann auch das System, welches eigentlich für wirkliche Flüchtlinge da sein sollte und bringt dies dann auch so zum kollabieren, wie es in vielen Erstaufnahmelagern jetzt schon der Fall ist.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 17. August 2015
    4.

    Die Fragen von Daniel finde ich große Klasse!
    Aber nicht nur das. Ich finde auch die
    vorschläge von ihm sehr gut!

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