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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Abstimmungszeit beendet
Autor Leo Kirchgessner am 24. August 2017
6929 Leser · 2 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Soziale Ungerechtigkeit

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
eine der größten sozialen Ungerechtigkeiten in Deutschland ist
die unwürdige,menschenverachtende Behandlung unzähliger
durch ihre Arbeit zu Schaden gekommener Menschen durch die
hierfür zuständigen Berufsgenossenschaften. Die Berufsgenossenschaften versuchen mit allen geeigneten, aber
auch mit nicht gesetzeskonformen Mitteln, die Anerkennung von
Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten zu verhindern.
Falls dies nicht gelingt,versuchen sie wieder mit allen geeigneten, jedoch auch mit nicht gesetzeskonformen Mitteln,
eine Entschädigung zu verweigern. Ihnen zur Seite stehen
parteiische Gutachter sowie Teile der Sozialgerichtsbarkeit.
Die ersparten Kosten dieser Missachtung des § 1 SGB VII
gehen zu Lasten der Renten- und Krankenkassen.
Ich möchte Sie fragen ob Sie bereit wären diese Vorgehens-
weise der Berufsgenossenschaften durch das Arbeits-
und Sozialministerium als Aufsichtsbehörde der Berufsgenos-
senschaften überprüfen zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Kirchgessner Leo

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 24. August 2017
    1.

    Ohje, wenn die Bundeskanzlerin alle Unrechtsentscheidungen von Gerichten, Behörden und Versicherungen überprüfen lassen
    soll, dann würde es zu einem Chaos kommen.

    Die Gerichte sind doch schon jetzt mit
    >normaler Arbeit< völlig überlastet.

    Nicht nur Rentenversicherungen haben aufgrund ihrer
    finanziellen Allmacht Prozesse gewonnen, welche
    sie aufgrund der Sach- und Rechtslage hätten
    verlieren müssen!

    Ich kann von einer ganz normalen Versicherung berichten,
    welche auch aufgrund ihrer finaziellen Allmacht einen
    Rechtsstreit gewonnen hat, welchen sie bei
    finanziellen >Gleichstand< verloren
    hätte.

  2. Autor johana haydn
    Kommentar zu Kommentar 1 am 28. August 2017
    2.

    hallo zusammen, ja dann verstehe ich das ganze gerede von demokratie und unabhängigkeit der gerichte nicht! dann ist dies ja volksverdummung ! wenn nur der recht bekommt der den dickeren geldbeutel hat!

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