Sehr geehrte Frau Rhode,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundesregierung beantworten.
Am Sparen kommt der Staat nicht vorbei. Deutschland steht im internationalen Vergleich zwar noch gut da. Aber auch unser Land könnte wegen seines gewaltigen Schuldenberges und gestiegener Zinskosten handlungsunfähig werden. Staatliche Leistungen und Wohlstand sind langfristig nur sicher, wenn der Staat ein solides finanzielles Fundament hat. Das ist auch ein Gebot der Generationengerechtigkeit.
Darum will die Bundesregierung mit ihrem Zukunftspaket langfristig und nachhaltig das Wirtschaftswachstum stärken. Wenn die Wirtschaft wächst, hilft das bei der Konsolidierung der Haushalte: Mehr Menschen haben Arbeit, die Sozialausgaben sinken, die Steuereinnahmen steigen. Die Bundesregierung baut trotz des Spardrucks zudem Zukunftsinvestitionen in Bildung und Forschung aus. Dabei sparen wir keineswegs bei den sozial Schwächsten. Das Zukunftspaket der Bundesregierung verteilt die Lasten gerecht: Wirtschaft, Verwaltung und Bürgerinnen und Bürger leisten alle einen Beitrag.
Deutschland hat ein weltweit einmalig dichtes Netz an sozialen Leistungen. Das bleibt auch in Zukunft bestehen. Um den Bundeshaushalt nachhaltig zu konsolidieren, sind jedoch auch Einsparungen in den Bereichen Arbeit und Soziales erforderlich. Über 50 Prozent macht dieser Bereich im Bundeshaushalt aus. Der Sparbeitrag liegt dagegen nur bei etwa einem Drittel. Ganz wichtig ist: Wer selbst an seiner Lage nichts ändern kann, ist von den Sparmaßnahmen nicht betroffen, z.B. Rentner, Menschen mit Behinderungen. Auch die Arbeitslosenversicherung bleibt unberührt.
Mehr:
http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/...
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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