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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor E. Allen-Williams am 15. Juni 2010
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Soziales

Sparpaket

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich bitte Sie sehr, die Streichungen der dringend hilfebedürftigen Mitbürger zu überdenken. Wie in unserem Fall; mein Ehemann 65 Jahre alt, schwer chronisch krank, durch Insolvenz Lebenswerk und auch (ganz schlimm) die Lebensversicherung für das Alter verloren, ich selbst 58 Jahre alt, nur noch € 400,00-Job, wir sind auf anteilige Hilfe zum Lebensunterhalt aus ALG-II angewiesen. Es ist eine
völlig neue demütigende Lebenssituation, die sich in diesem Leben nicht mehr ändern wird. - Wenn uns noch eine anteilige Heizungspauschale gestrichen wird, wissen
wir nicht wie es weiter gehen soll. Eine Kontoüberziehung
ist als in "Insolvenzgegangene" nicht möglich.

Bitte bedenken Sie ähnliche andere Millionen gleicher Schicksale, Menschen die 30-40 Jahre ihren Beitrag in die
Volkswirtschaft erbracht haben. Bitte setzten Sie sich gegenüber der FDP durch! Ich hatte bisher immer Vertrauen zu Ihnen, und Sie als Bundeskanzlerin parteiübergreifend, verantwortlich für alle Bürger verstanden.

Bitte erkennen Sie die Sorgen und Stimmung des Volkes, es
müssen unbedingt die Spitzensteuersätze höher, gestaffelt
nach Einkommen erfolgen. Die Bürger sind bereit dazu, warum sollten diese Einnahmen nicht genutzt werden, in dieser schweren Situation?

Ich appeliere sicher im Namen tausender Betroffenen nochmals an Sie: Bitte setzen Sie sich gegen Ihre Opposotionspartei durch! Die FDP hat in der jetztgen Zeit nicht die richtigen Führungsleute. Sie hat jedes Gefühl für die Realität zum Bürger verloren. Das wäre in früheren Regierungszeiten der FDP nicht passiert.

Sehr geehrte Frau Merkel, ich hoffe sehr, daß Sie diese Zeilen erreichen und etwas bewirken. Das würde nicht nur den Menschen, dem Sozialfrieden und auch ganz sicher Ihrem eigenen Ansehen im Volk dienen.

Mit freundlichen Grüßen
Elvira Allen-Williams.